Wieder Windbruch

MORBACH/ERBESKOPF. (urs) Der Sturm vom Samstag hat an der B 269 etliche angeknackste Bäume zu Fall gebracht – aber auch einige, die Orkan Kyrill standgehalten hatten. Die Bundesstraße ist erst seit gestern Nachmittag wieder befahrbar.

 So lange sich die beiden Forstmitarbeiter Detlef Borresch (links) und Michael Ludwig an der Kreuzung Idarbrücke aufhalten, passiert kein Autofahrer unerlaubt die Absperrung. Doch ansonsten scheuen sich viele nicht, die wegen des Windbruchs erneut gesperrte Strecke zu befahren. TV-Foto: Ursula Schmieder

So lange sich die beiden Forstmitarbeiter Detlef Borresch (links) und Michael Ludwig an der Kreuzung Idarbrücke aufhalten, passiert kein Autofahrer unerlaubt die Absperrung. Doch ansonsten scheuen sich viele nicht, die wegen des Windbruchs erneut gesperrte Strecke zu befahren. TV-Foto: Ursula Schmieder

Kaum sind die Spuren von Orkan Kyrill halbwegs beseitigt, ist die B 269 erneut von Windbruch betroffen. Zwischen Samstag- und Montagnachmittag ging so gut wie nichts mehr zwischen dem Parkplatz OK-Hütte bei Morbach und der Abzweigung nach Börfink. In Richtung Thalfang/Idar-Oberstein war die Kreuzung Idarbrücke zwar passierbar. Doch die andere Route hatte wegen quer liegender Bäume gesperrt werden müssen und wurde erst gestern Nachmittag für den Verkehr frei gegeben. Die Schäden dies- und jenseits der Kreuzung sind unterschiedlich groß. Laut Markus Knorr, Polizeikommissar in Birkenfeld, waren zwischen Kreuzung und Abzweig Börfink vor allem durch Kyrill "vorgeschädigte" Bäume betroffen. Es seien etliche Bäume gestürzt, die seither auf wackligen Füßen gestanden hatten. Erbeskopf-Revierleiter Klaus Kessler spricht von "Nachwürfen im überschaubaren Bereich". Auf einigen Waldwegen hätten zwar Bäume quer gelegen - vor allem solche, die seit Kyrill einen "Knacks" hatten. Doch die Sperrung einer Straße sei dieses Mal nicht notwendig gewesen. In Richtung Morbach war laut Auskunft der Straßenmeisterei Birkenfeld der gleiche Abschnitt betroffen wie bei Kyrill. Davor und dahinter seien "reichlich Bäume umgestürzt". Jürgen Schmidt, Technischer Produktionsleiter beim Forstamt Dhronecken, bestätigt, dass am Wochenende "mächtig was los war an der B 269". Umgestürzt seien vor allem etliche Einzelbäume entlang der Bundesstraße. Der Schaden bewege sich aber in einer "nicht nennenswerten Größenordnung".

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