Thalfang. (doth) Holz kann extrem effizient und modern zum Heizen verwendet werden. Das zeigten zahlreiche Anbieter von Holzheizungsanlagen. Die Klassiker Kamin und Ofen haben viel Gesellschaft bekommen.Schön gespaltene Holzscheite, Pellets oder Hackschnitzel, für alles gibt es moderne Anlagen. Informiert wurden auch Besucher, die ihr Heizmaterial selbst aus dem Wald holen wollen. "Dafür muss man einen vorgeschriebenen Kettensägenkurs nachweisen", informierte Bernd Lischke, Förster und Umweltpädagoge vom Hunsrückhaus. Er kann viel Fragen rund ums Holz unter Telefon 06504/954596 beantworten. Parallel zum Ölpreis ist wegen der hohen Nachfrage auch der Holzpreis gestiegen, aber bei weitem noch nicht in solch Schwindel erregende Höhen. Gezeigt wurden ein 200-Liter-Fass und ein Stapel Holz, die beide die gleiche Heizenergie beinhalten. Letzterer kostet nur einen Bruchteil des "schwarzen Goldes"."Das Brennholz bringt eine immer stärkere Konkurrenz zum Holz für die stoffliche Verwertung", bedauert Johannes Krisinger von der Abteilung Kommunikation und Marketing (KOMMA) beim Landesforst Rheinland-Pfalz. Industrieholz sei jedoch viel zu schade zum Verbrennen. "Wer auf das Heizen mit Holz umsteigen will, muss vorher seine Hausaufgaben machen", sagt Krisinger. Zunächst sollte man sich die Frage stellen: "Wie kann ich Energie einsparen?" So kann die neue Holzheizung vielleicht kleiner und damit kostengünstiger dimensioniert werden. Auch auf den ab 2008 vorgeschriebenen Energiepass bei Hausverkauf oder Vermietungen weist Krisinger hin. "Ideal ist die Kombination Holz, Solarenergie und ein Pufferspeicher", weiß der Fachmann. Bestens informiert wird man im Internet unter www.biowaermezentrum-rlp.de oder www.wald-rlp.de. Ansprechpartner ist aber auch jedes Forstamt in der Nähe.