Die Anzahl der Fälle, die die Kriminalinspektion Idar-Ober-steinim Jahr 2002 zu bearbeiten hatte, stieg von 2208 Fällen im Jahr2000 über 2527 Fälle im Jahr 2001 auf nunmehr 2981. In 2001klärten die Beamten 1633 Straftaten, was einer Aufklärungsquotevon 64,4 Prozent entsprach. Dieses im Landesdurchschnitt guteErgebnis konnte im Jahr 2002 noch gesteigert werden und liegt bei65,4 Prozent, obwohl 454 Delikte mehr zu bearbeiten waren.Spitzenreiter waren mit 814 erfassten Fällen die Vermögens- undFälschungsdelikte. 681 Fälle wurden aufgeklärt, die Quote liegtbei 83,7 Prozent. An zweiter Stelle kommen Eigentums- undRaubdelikte: Von 665 Fällen des schweren Diebstahls wurden 120aufgeklärt (18 Prozent). Von 32 Raubdelikten waren die Beamten in20 Fällen erfolgreich. Knapp auf dem dritten Rang liegen dieRauschgiftdelikte. 650 Fälle wurden erfasst, davon konnten 601geklärt werden, Aufklärungsquote 90 Prozent. Zum Vergleich: ImJahr 2000 lag die Zahl der Fälle bei 415, Aufklärungsquote 362.Unnatürliche Todesfälle hatte die Kripo 75 zu lösen - darunterauch Unglücksfälle und Selbstmorde. Rund 190 Vermisstenfällewurden registriert. In den meisten Fällen handelte es sich umJugendliche, die aus dem Kinderheim oder von zu Hause abgehauenwaren. Die sexuelle Gewalt gegen Frauen und Kinder hat die Beamten beschäftigt. Von den 117 angezeigten Sexualdelikten - die Dunkelziffer ist weitaus höher - wurden 78 geklärt. In 62 Fällen lag sexueller Missbrauch von Kindern vor. (mix)