Nach zwei schweren Unfällen, davon einer mit Todesfolge, ist es nach Ansicht der Gemeinde Büdlich höchste Zeit zu handeln. Die Ratsmitglieder haben sich daher bei ihrer jüngsten Sitzung für einen Ortstermin an der Kreuzung Büdlicherbrück ausgesprochen. Bei diesem sollen Fachleute zusammen kommen, die mit Lösungsvorschlägen zur Entschärfung des Unfallschwerpunkts beitragen könnten. Problematisch ist dort zumindest zweierlei: Zum einen das rechtwinklige Aufeinandertreffen der beiden Landesstraßen (Trier-Thalfang und Bescheid-Leiwen). Zum anderen der, aus Trier kommend, unmittelbar an diese Kreuzung anschließende Abzweig in Richtung Büdlich. Daher hofft die Gemeinde, auch dort Mittel und Wege zu finden, die diesen Bereich sicherer machen. Aufgrund des Ratsbeschlusses wird die Verbandsgemeinde nun den Landesbetrieb Straßen und Verkehr (LSV) in Trier anschreiben und um Terminvereinbarung mit den übrigen Behörden bitten. Neben dem LSV und der Thalfanger Verkehrsbehörde sind dies die Polizei, Straßenmeisterei und Kreisverwaltung. In diesem Zusammenhang sind auch Fahrzeug-Zählungen und Messungen innerhalb der Gemeinde Büdlich geplant. Doch der Gemeinde liegt auch ein völlig anderes Thema am Herzen: der Gemeindehausumbau. Der Förderantrag für das, letztlich 287 000 Euro teure, Projekt liegt derzeit in Mainz zur Prüfung vor.