Zu Ehren von Barbara

Der Legende zufolge soll Barbara, einzige Tochter des reichen Römers Dioskurus, von großer Schönheit gewesen sein. Doch das verhinderte nicht, dass sie wegen ihres standfesten Glaubens an Gott vom eigenen Vater enthauptet wurde. Als Schutzpatronin der Bergleute wird ihr traditionsgemäß vom Knappenchor Bundenbach gehuldigt.

Bundenbach. (jm/vm) Die Barbarafeier beginnt am Samstag, 8. Dezember, um 9.45 Uhr mit einer kurzen Andacht an der Barbarakapelle gegenüber der St. Nikolaus-Kirche. Eine Abordnung aus der Bundenbacher Partnergemeinde Fischbach/Camphausen im Saarland wird den feierlichen Einzug in die Kirche anführen. Der Knappenchor Bundenbach begleitet den Einzug mit der Barbara-Hymne. Die anschließende Messe in der katholischen Kirche beginnt um 10 Uhr und wird vom Meisterchor aus Osburg, dem Knappenchor sowie vom Tenorsolisten Thomas Siessegger mitgestaltet. Gegen 11 Uhr folgt in der Glückauf-Halle die Begrüßung der Gäste, wobei die beiden Chöre und Thomas Siessegger für den musikalischen Rahmen sorgen. Dabei wird das typische Bergmannsfrühstück - bestehend aus Kümmel, Salz, Brot und Korn - gereicht. Mit einem gemeinsamen Mittagessen ab etwa 12.30 Uhr in der Glückauf-Halle sowie mit Kaffee und Kuchen im Verlauf des Nachmittags wird die Feier mit Musik abgerundet. "Für uns ist diese Feier etwas Besonderes. Unsere Gästeliste ist lang", freut sich Bundenbachs Ortschef Klaus Hartmann. Für die Bundenbacher sei die Barbarafeier auch eine Art Jahresabschluss: Viel "Kleinkram" und auch so manches Großprojekt habe die Gemeindearbeit in diesem Jahr geprägt, blickt Hartmann zurück. Prägend seien die Vorbereitungen der Altburg-Sanierung, die dieser Tage angelaufen sei. Die Ortsgemeinde Bundenbach als Eigentümerin und Betreiberin der Keltensiedlung Altburg, die jährlich rund 15 000 Besucher anlockt, möchte dadurch eine Steigerung der Besucherzahl erreichen und ist auf Zuschüsse angewiesen. Die baulichen Vorhaben umfassen den Einbau einer Mitarbeiter- sowie einer Behindertentoilette im Besucherzentrum. Außerdem erhalten die Wohn- und Speicherhäuser historisch korrekte Dachfirstabschlüsse.

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