Zu Fuß und per Rad

Im Zuge des Baus eines Regenrückhaltebeckens im Morbacher Ortsteil Schmausemühle wird sich dort einiges verändern. So ist nicht nur das Anlegen eines Fuß- und Radweges geplant, sondern auch eine kleinen Wasserfläche unterhalb des Schmausemühle-Spielplatzes.

Morbach. (urs) Mit der Erneuerung des Verbindungsweges vom Kapellenweg zur Schmausemühle leistet der Ortsbezirk Morbach einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung seiner Freizeit-Infrastruktur. Die alte Fahrbahndecke des von vielen genutzten Weges soll nämlich nicht nur erneuert, sondern auch auf vier Meter verbreitert werden. Parallel zur Fahrbahn ist zudem ein 1,4 Meter breiter Weg mit einer sandgebundenen Decke vorgesehen. Diesen sollen Fußgänger wie Radfahrer nutzen können. Der Fußweg ist laut Ortsvorsteher Hans Jung talseits geplant. Fahrbahn und Weg soll ein 40 Zentimeter breiter Streifen mit Rasengittersteinen voneinander abgrenzen. In welcher Höhe sich der Ortsbezirk an diesem Vorhaben finanziell beteiligen wird, ist noch nicht klar. Die Verbreiterung des Weges hat sich im Zusammenhang mit dem im Bau befindlichen Rückhaltebecken in der Schmausemühle angeboten. Als weiteres "Nebenprodukt" des 10 500 Kubikmeter fassenden Beckens soll etwas unterhalb der Ölmühle eine Wasserfläche entstehen. Die ursprüngliche Überlegung war laut Jung, ob es wohl möglich sei, unterhalb des Ölmühlen-Spielplatzes eine Art "Dauerstau"anzulegen. Dieser soll auf einer Fläche von 300 bis 400 Quadratmetern aber höchstens 40 Zentimeter tief sein. "Wegen der Unfallgefahr", wie der Ortsvorsteher betont. Im Winter bilde sich dort dann vielleicht eine Eisfläche, hat er eine Attraktivitätssteigerung des Freizeit-Geländes im Auge. In unmittelbarem Zusammenhang mit dem Bau des Regenrückhaltebeckens soll zudem eine drei Meter breite Furt durch den Bach Morbach gebaut werden. Die Furt im Bereich des Rückhaltedammes soll der Gemeinde eine bessere Bewirtschaftung eines kürzlich erworbenen Grundstücks ermöglichen.

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