Zur Berichterstattung über: Ausbau der B 327

Mal wieder wird uns der alltägliche Wahnsinn der Politik vor Augen geführt. Für den sinnvollen vierspurigen Ausbau der Hunsrückhöhenstraße ist kein Geld da.Vollmundig versprochene und gar angefangene Projekte werden nicht zu Ende geführt.

Die Lokalpolitiker wissen auch nicht, wie es weitergehen soll, finden die Situation "unbefriedigend". Das ist nicht unbefriedigend, das stinkt zum Himmel. Kein Geld, kein Geld, aber der wahnwitzige Ausbau der B 50neu mit dem Hochmoselübergang wird mit aller Vehemenz vorangetrieben. Kann man nur hoffen, dass bei diesem Projekt schon vorher das Geld ausgeht. Schlimmstenfalls könnte dann im Moseltal eine "Hundheimer Brücke" stehen. Uwe Andretta, Merscheid Tagtäglich werde ich auf der Fahrt zu meiner Arbeitsstätte mit diesem Bauwerk konfrontiert. Ich frage mich, wo leben wir, dass an einem Bauwerk in halbfertigem Zustand die Bauarbeiten abgebrochen und nicht weitergeführt werden? Dass der derzeitige Stillstand von seiten der Behörde der bauausführenden Firma zugeschoben wird, kann ich nicht gelten lassen. Vielmehr versucht man, den Schwarzen Peter anderen zuzuschieben. Wozu gibt es sonst die Möglichkeit, bei der Auftragsvergabe auch Endtermine für die Fertigstellung vorzuschreiben. Notfalls durch entsprechende Konventionalstrafen bei Terminüberschreitung. Anscheinend muss es erst wieder zu einem weiterem Unglück an dieser Gefahrenstelle kommen, damit endlich gehandelt und das Stückwerk vollendet wird. Hermann Moseler, Hinzerath Kurz gesagt, kann ich den ganzen Vorgang nicht verstehen. Hier liegt meiner Meinung nach der Fehler beim Auftraggeber, denn dieser hat sich nicht genügend bemüht. Weiterhin kann es wohl nicht sein, dass diese Firma diesen Auftrag behält. Es gibt Bedingungen, denen diese Firma nicht nachgekommen ist. Die Fehler liegen offensichtlich an beiden Beteiligten. Hoffentlich werden diese bald wach, sonst kann es passieren, dass wieder ein Unschuldiger tödlich verunglückt. Rudolf Nirz, Hundheim

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