Das könnte etwas mit der Zahl Vier zu tun haben, weil wenn die dahinter steht, gibt es irgendwie immer Ärger, so wie bei Hartz IV oder damals bei mir in der Schule: Deutsch IV. Aber das ist eine andere Geschichte. Beim LEP könnte es aber auch damit zusammenhängen, dass es um Raum geht. Und da hab ich mit Hermann auch so meine Erfahrungen gemacht. Wie die meisten Leute haben wir einfach zu viele Sachen oder besser die ganze Zeit zu wenig Platz für all das Zeug, was sich so ansammelt. Als wir uns vor ein paar Monaten ein neues Bett gekauft haben, stellte sich wieder mal die Frage: Wohin mit dem alten, denn das war eigentlich noch viel zu gut zum Wegwerfen und man weiß ja nie, wenn mal Gäste kommen... Soweit waren Hermann und ich uns auch einig. Doch dann kam die Frage: Welcher Raum denn der geeignete für das Gästebett sei. Ich war der Meinung, dass es genau in Hermanns Werkstatt im Keller passen würde. "Da bist du eh fast nie und wenn man ein bisschen aufräumt...", sagte ich. Er jedoch verwies darauf, dass er zumindest meine Nähmachine dort schon mal repariert hätte und zudem sei mein Handarbeitsraum viel gemütlicher und genauso groß. Das Argument, dass ich ja schließlich irgendwo seine Strümpfe stopfen müsse, konterte Hermann damit, dass ich das - was leider stimmt, - ohnehin meistens abends vorm Fernseher mache. Kurz und gut, wir zankten uns etwa drei Stunden und kamen dann zu dem Schluss, dass wir ja ohnehin nur ganz selten Leute als Übernachtungsgäste haben und wir das Bett doch zum Sperrmüll geben. Wenn ich es jetzt so überlege, wäre das ja vielleicht auch eine gute Lösung für den Landesentwicklungsplan.