Archäologie mit Wirkung

Als Bürgerin der Gemeinde Morbach kann ich nur der Redakteurin Ilse Rosenschild zustimmen. Sie hebt in ihrem Kommentar zur Haushaltssitzung des Gemeinderates Morbach zu Recht die Tatsache hervor, dass wir hier in einem recht gut funktionierenden Gemeinwesen leben.

So ist es doch sehr verwunderlich, dass einige Herren des Gemeinderates anscheinend durch einen Dorn im Auge an einer Sehbehinderung leiden, die sie daran hindert, über die Gemeindegrenzen zu blicken. Anders kann ich mir ihre Mäkeleien, den Archäologiepark Belginum betreffend, nicht erklären. Diese kulturelle Einrichtung, weit über die regionalen und nationalen Landesgrenzen bekannt, sollte doch wohl nicht nur nach dem Kostennutzungsprinzip beurteilt werden, zumal es doch um den Haushalt der Gemeinde Morbach doch ganz gut bestellt sein soll! Außerdem sollte man die touristische Breitenwirkung des Archäologieparks nicht vergessen, was sich durch Zahlen belegen lässt. Schließlich finde ich es sehr bedenklich, dass hier Blinde von Farben sprechen, da sie wahrscheinlich das Museum noch nie oder selten von innen sahen oder an dessen sehr vielfältigen kulturellen Veranstaltungen teilnahmen. Wie sich die im Zeitungsbericht zitierten Herren einen "Publikumsmagneten" vorstellen, kann ich mir denken, aber es soll auch Menschen geben - auch in der Gemeinde Morbach - die unter kulturellen Attraktionen etwas anderes verstehen. Ursula Brandt, Morbach

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