Bützchen für St. Martin

Ich will ja nichts gesagt haben, aber wer hat denn dieses Planungschaos verursacht? Irgendwann liegen noch Ostern und Weihnachten an einem Wochenende! Liebe Leute, das darf doch nicht wahr sein! Am heutigen Samstag wird zum einen die Session eröffnet.

Und zum anderen folgen die Kinder dem St. Martin und ziehen mit ihren Laternen durch die Dörfer. Hoffentlich kommen die sich nicht in die Quere. Nicht, dass der heilige Mann für einen Karnevalisten gehalten und gebützt wird. Das könnte den Herrn hoch zu Ross aus der Bahn und vielleicht sogar vom Pferd werfen. Andererseits: Wenn der eine oder andere Jeck die Lampen brennen hat, kann er ja den Laternenumzug nach Kräften unterstützen. Und wer weiß, vielleicht betreiben die cleveren Karnevalisten sogar Nachwuchswerbung. Umzug ist schließlich Umzug. Der eine oder andere Rosenmontags-Treck kann sicher noch Verstärkung gebrauchen. Da würden mir schon einige einfallen. Apropos Terminüberschneidung: Just in diesen Tagen legt das Bistum Trier seine Sparpläne vor. Zufall? Wer's glaubt, wird selig. Immerhin kam die Entscheidung zu einer Zeit, wo wir alle dank St. Martin auf Teilen eingestimmt sind. Teilte der römische Offizier und spätere Bischof von Tours mitten im Winter doch seinen Mantel mit einem Bettler. Dafür müssen sich die Gläubigen von morgen auch schon mal einen Pfarrer teilen, sagt das Bistum. Wie passend, findet Eure liss@volksfreund.de

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