Drei Lokführer und ein Signal

Ich sage nur ein Wort: "Hunsrückbahn". Über den Unterhaltungswert dieses Themas in der vergangenen Woche konnte man nur staunen. Aber schließlich steckt ja bekanntlich ein Kind in jedem Manne. Im Hunsrück gibt's mindestens drei Exemplare, die sicherlich in jungen Jahren davon geträumt haben, Lokführer zu werden.

Dass es sich um Bürgermeister handelt, deren Ländereien an der ehemaligen Bahnlinie liegen, brauche ich euch nicht zu erzählen. Auch früher gab es immer schon einen Spielverderber. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Und als die Möchtegern-Lokführer im Geiste schon im Führerhäuschen saßen, stellte dieser das Signal plötzlich auf Rot. Dann war Schluss mit lustig. Aber wer hat recht? Und wie wird das entschieden? Ich fürchte, ich weiß schon, wie das weitergeht. Die einen wettern - jeder für sich - in den jeweiligen Gremien bei uns im Hunsbuckel, der andere sorgt mächtig für Störfeuer aus Berlin. In diesem Fall empfehle ich vier Paar Boxhandschuhe. Oder besser noch ein paar mehr. Schließlich haben die Streithähne wortgewaltige Unterstützung bekommen. Und dann kann der Schlagabtausch im Boxring mit anderen Mitteln fortgesetzt werden. Es wird sich ganz schnell herausstellen, wer wirklich "blauäugig" ist und wer es nur dem Gegner unterstellen will, meint eure liss@volksfreund.de

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