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Ein Brief aus Mali Im Ort Gagny im Nordwesten von Mali lässt die Trinkwasserqualität sehr zu wünschen übrig. Das erfuhr die Mali-Hilfe über einen Brief des dortigen Bürgermeister. Hier der Brief im Wortlaut: Sehr geehrter Herr Brucker, in meiner Funktion als Bürgermeister von Gagny erbitte ich Ihre Aufmerksamkeit bezüglich des Trinkwasserproblems, mit dem unser Ort konfrontiert ist.

Am 30. Oktober 2005 wurden vier Fälle von Cholera festgestellt. Das Auftreten der Epidemie innerhalb unseres Dorfes ist auf die Qualität des Wassers zurückzuführen. Der Fluss Senegal, unsere Hauptwasserquelle, muss benutzt werden, ohne gereinigt werden zu können. Das Wasser ist aber unabkömmlich für unsere Hygiene, für unsere Ernährung, also für unser ganzes Leben. Sauberes Trinkwasser und eine gute Erziehung sind zwei Prioritäten, für die sich unser Dorf und Malier, die nach Europa emigriert sind, einsetzen. Über sie haben wir von ihrer Arbeit erfahren. Ich bedanke mich herzlich für die Aufmerksamkeit, die sie meinem Dorf schenken. Meine herzlichsten Grüße Moussa Camara, Bürgermeister von Gagny, 3. November 2005

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