FRAGE DER WOCHE

MORBACH. Die Mahnung des Landesrechnungshofs, Grundschulen mit weniger als 100 Schülern seien auf die Dauer nicht mehr tragbar, hat in der Region für erhebliches Aufsehen gesorgt. Damit wären im ländlichen Raum der überwiegende Teil der Schulen gefährdet. Was sagen die Leser des Trierischen Volksfreundszu diesem Vorschlag.

GERTRUD KORTE, MORBACH: Davon, dass schon die Kleinen morgens längere Strecken mit dem Bus fahren müssen, davon halte ich gar nichts. In den Bussen wird so viel gerangelt, gekämpft und geschubst. Je mehr Kinder auf einem Fleck sind, um so mehr Aggressionen treten auf. HORST SCHMID, RAPPERATH: Die Kinder sind doch zu klein. Die Rapperather müssen allerdings ohnehin fahren. Es war allerdings schon mal im Gespräch, dass die nach Gutenthal in die Schule sollen. Aber man kann die Kinder doch nicht umsetzen wie Schachfiguren. BIRGIT WILBERT, MORBACH: Schüler, die in kleinen Gruppen betreut werden, haben bessere Bildungschancen. Das weiß man spätestens seit Pisa. Da werden sie doch ganz anders gefordert. In einer großen Klasse kann der Lehrer doch gar nicht so auf die einzelnen Kinder eingehen.HELENE REICHERT, KOMMEN: Es wird so viel Geld ausgegeben. Der Staat soll in die Zukunft investieren. Und wer ist unsere Zukunft, wenn nicht die Kinder? Ich weiß, wovon ich rede, denn ich bin schon zweifache Uroma. (iro)/TV-Fotos (4): Ilse Rosenschild

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