Gelb gibt Geld: Moderne Straßenbeleuchtung für Heidenburg

125 Straßenleuchten gibt es in Heidenburg. Die meisten würden sich für eine Umrüstung auf Natriumdampf-Hochdrucklampen eignen. RWE-Vertreter Rainer Heib erklärte Ortsbürgermeister Dietmar Jäger und seinen Räten die Technik, die mehr Licht aus weniger Strom herausholt, hilft Geld zu sparen und dabei angenehm gelb und nicht mehr so hart strahlt.

Heidenburg. (doth) "Bislang musste der Elektroblock immer mit getauscht werden", erklärte Heib. Aber eine Firma habe eine Lampe entwickelt, die man einfach nur reinschraube.

"Pro Lampe sparen Sie sechs Euro im Jahr. Das macht bei 102 möglichen Leuchten immerhin 612 Euro". Besonders freuten sich Ortsbürgermeister Jäger und sein Rat darüber, dass die Lampen selbst von RWE gestellt werden. Zu so vielen "Gelbleistungen" konnte man nur seine einstimmige Zustimmung erteilen. Nicht einverstanden sind die Heidenburger damit, dass es auf der K 138 auf rund einem Kilometer Länge noch ein Teilstück bis zur Ortsdurchfahrt Büdlich gibt, auf dem Autofahrer ordentlich durchgeschüttelt werden. Beim Kreis wurde die Deckenerneuerung für 2009 beantragt.

Nicht an einem Strang ziehen alle Ortsgemeinden bei der Einführung des TPL-Konzeptes (Technische Produktionsleitung) und der Revierneuordnung im Forstverband Büdlicherbrück. Neunkirchen will nicht beitreten, Schönberg schon, aber ohne TPL. In der nächsten Zweckverbandssitzung soll darauf gepocht werden, dass alle Gemeinden binnen zwei Jahren beitreten, ansonsten behalte man sich vor, das gesamte Thema neu zu überdenken.

Gedankt wurde der Ortsgemeinde Breit für ihr Verhandlungsgeschick mit dem Windparkbetreiber. "ABO Wind" erhöht die Pacht um 15 Prozent statt um fünf plus einer einmaligen Spende. Zum Schluss wurde noch der Abriss des Anwesens Feller in der Dorfmitte ausgeschrieben. Der Platz soll später neu gestaltet werden.

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