Bis Uwe Praus und Paul Hauth vom Heimatverein auf die Idee kamen, das gute Stück zu renovieren. Nach wochenlanger Arbeit gelang es, das Werk vom Rost zu befreien und wieder in Gang zu bringen. Die Firma Orten sponserte die Sanierung der Zifferblätter. Seit einigen Tagen ist die Uhr einschließlich einem Zifferblatt im Eingangsbereich der Pfarrkirche zu sehen (Foto rechts). Die Uhr wurde laut Kirchenbuch am 1. August 1868 bestellt und am 26. November 1868 vom Uhrmachermeister Peter Peters und seinen Söhnen aus Welschbillig geliefert, eingebaut und einjustiert. Die Uhr lief fast störungsfrei 115 Jahre lang. Die Gewichtssteine mussten jeden zweiten Tag über Umlenkrollen circa zehn Meter hochgekurbelt werden. Bis 1893 zeigte sie die Ortszeit an und wurde vermutlich nach der Sonnenuhr gestellt. Zifferblätter und Zeiger sind 1983 erneuert und das Werk durch eine Funkuhr ersetzt worden. (red)/Fotos (2): Heimatverein