In dieser Woche wurde manch einer eines Besseren belehrt. Natur und Garten - das sind die heimlichen Favoriten, zumindest waren sie das im Hunsrück in dieser Woche, ausgelöst durch eine bedauerliche Zeitungsente. Aber die TV-Leser lassen sich kein X für ein U vormachen und schon gar keinen Winterjasmin für eine Forsythie, auch wenn der Klimawandel so manches möglich machen könnte. Mit einer Korrektur war das Thema nicht ausgestanden. "Bei uns blühen die Forsythien aber", hieß es anderntags. Kein Wunder. Der Kollege, der dies sagte, stammt von der Mosel. Und dort ist es bekanntermaßen schon ein paar Grad wärmer als in der rauen Hunsrück-Luft. Doch das gelbe Wunder gab's auch - verifiziert durch die Aussage eines Gärtnermeisters - auf der Höhe in Bischofsdhron (siehe unten). Bei uns im Garten kann von einer Forsythien-Blüte allerdings keine Rede sein. Mein Hermann kann das bezeugen. Nur die Schneeglöckchen stecken langsam vorwitzig ihre Blätter aus dem Boden. Na, wenn das nicht doch mit dem Klimawandel zu tun hat. Der Name wird wohl nicht vom bunten Herbstlaub stammen, das derzeit das Landschaftsbild prägt, meint Eure