"Leichter Ruck" – hoher Schaden

GIELERT. (urs) Der Sachschaden ist hoch. Doch der Unfall, der sich am Mittwoch bei Gielert ereignete (der TV berichtete), hätte nicht nur für die Schüler des Linienbusses schlimmer ausgehen können.

Mit dem Schrecken davon gekommen sind zehn Schüler, die am Mittwoch mit dem Linienbus nach Hermeskeil unterwegs sind. Als es kurz vor sieben Uhr an der Abzweigung Gielert krachte, bekamen sie das wahrscheinlich erst gar nicht mit. "Der Bus war praktisch schon im Stillstand", erklärt Hauptkommissar Gregor Steffes den relativ schwachen Anstoß. Angesichts eines Sachschadens von 20 000 Euro hätte es aber weitaus schlimmer ausgehen können. Auslöser des Unfalls war laut Polizeibericht eine Autofahrerin, die beim Abbiegen von Gielert in Richtung Berghof ein von Berglicht nahendes Auto übersah. Der vorfahrtberechtigte Fahrer bremste, kollidierte aber beim Ausweichmanöver dennoch mit dem Auto und dem entgegenkommenden Bus, der gerade nach Gielert abbiegen wollte. Das Auto des Mannes war nicht mehr fahrtüchtig. Laut Joachim Huber von der RMV-Verkehrsgesellschaft trafen die Schüler zwar etwas verspätet in der Schule ein, aber rechtzeitig zum Unterricht. "Es gibt keine Verletzten, das ist die Hauptsache", kommentiert er den Schaden am Bus, der sich auf rund 5000 Euro beläuft. Der Fahrer habe nur von einem "leichten Ruck" gesprochen. Der Bus sei immer noch das sicherste Verkehrsmittel, weil die Fahrgäste höher säßen und ein 40-Tonner-Bus "eine andere Masse habe" als ein Auto.

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