Lyrisches Porträt einer "verbrannten Dichterin""

Idar-Oberstein. (red) Auf Einladung des Kulturvereins "Die Schnecke" präsentiert die Hamburger Schauspielerin Paula Quast am Freitag, 13. Juni, ab 20 Uhr in der Göttenbach-Aula ein lyrisch-musikalisches Porträt der "verbrannten Dichterin" Mascha Kaléko.

Damit erinnert "Die Schnecke" an den 75. Jahrestag der Nazi-Bücherverbrennung. Dieser sind neben Kaléko auch der Kirner Arbeiterdichter Julius Zerfass zum Opfer gefallen oder der ehemalige Birkenfelder Gymnasiast John Henry Mackay. Die 1907 in Galizien geborene jüdische Dichterin Kaléko fasste den Alltag so treffend in Verse, wie sonst nur Erich Kästner und Kurt Tucholsky. Nicht umsonst gehörten Thomas Mann und Hermann Hesse zu ihren Verehrern. Marcel Reich-Ranicki widmete der Dichterin im vorigen Jahr eine ganze Seite in der FAZ.

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