An beiden Tagen können die Besucher dabei zusehen, wie Müller Albert Echternacht Roggen und Weizen zu Mehl mahlt und Gerste und Hafer schrotet. Aus dem Mehl, das an diesem Wochenende hergestellt wird, werden die Frauen des Dorfes beim Mühlenfest im September im Backofen des Gemeindehauses Brot backen. Etwa bis 1960, als die Mühle noch voll in Betrieb war, wurde im Herbst für jeden einzelnen Bauern festgelegt, an welchen Tagen im Jahr er die Mühle benutzen durfte. Wenn beispielsweise im Frühjahr viel Wasser zum Antrieb des Mühlrads vorhanden war, wurden auch Nächte zugeteilt. Heute kommen an den Mühlentagen auch die Kinder auf ihre Kosten: Es wird ein Kinderspielplatz eingerichtet, Würstchen und Limonade sind für die Kleinen umsonst.