Spende der Rappelkinder

Wolzburg. (red) Nach alter Tradition bleiben in katholischen Gegenden ab Gründonnerstagsabend bis einschließlich Karsamstag die Kirchenglocken stumm. Als Ersatz für das Glockengeläut gehen morgens, mittags und abends die Rappelkinder durchs Dorf und kündigen die Betglockzeit und die Mittagszeit an.

Brauch ist es auch, dass die Kinder am Samstag von Haus zu Haus gehen, um für die Rappelkinder zu sammeln. Dann geht es zum Teilen des erlösten Geldes, der Süßigkeiten und Ostereier. Die Wolzburger Rappelkinder teilen in den vergangenen Jahren nur noch die Süßigkeiten und Ostereier untereinander auf. Das Geld soll den Kindern zugutekommen, denen es schlechter geht. So kommt der stolze Betrag von 125 Euro dem Nachsorgezentrum für schwerst kranke Kinder, Villa Kunterbunt in Trier, zugute.

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