Uneigennütziges Engagement

Wütend, sauer und enttäuscht. Verständliche Reaktionen, wenn man viel Energie in ein Projekt steckt, bei dem sich nach zwei Jahren herausstellt, dass man einem Gerücht aufgesessen ist. Klar, viele mögen denken: Warum haben sich Nicos Eltern nicht besser informiert?

Warum haben sie nicht im Vorfeld geklärt, wer den versprochenen Rollstuhl gegen eine Tonne Kronkorken eintauscht? Aber die Familie ist nicht allein auf das Gerücht hereingefallen: Viele Unterstützer aus der ganzen Umgebung glaubten an Nicos Projekt. Und mal ganz ehrlich: Wenn es um eine gute Sache geht, dann will man so eine Geschichte auch glauben. Das Wichtigste ist, dass hier ein kleiner Junge sich uneigennützig engagiert hat, in dem Glauben, anderen zu helfen. Es wäre wunderbar, wenn sich ein geeigneter Sponsor finden würde, um das im Nachhinein zu würdigen. a.funk@volksfreund.de

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