Weitere freie Parkplätze im Stadtteil Idar

Wie soll es in Idar weitergehen? Das wollen nicht nur die ansässigen Einzelhändler wissen. Einige Ansätze, die vorhandenen Probleme anzupacken, gibt es bereits, berichtete Oberbürgermeister Bruno Zimmer.

Idar-Oberstein. (kuk) Oberbürgermeister Bruno Zimmer spielt mit dem Gedanken, in Idar in der Bismarckstraße weitere kostenfreie Parkplätze auszuweisen. Bislang steht dort ein Parkscheinautomat.

"Damit muss die Parkplatz-Diskussion dann aber endgültig abgehakt werden", machte der OB deutlich. Für ihn ist ohnehin klar, dass die Probleme im Stadtteil Idar nicht durch zu wenig oder zu wenig kostenfreie Parkplätze begründet sind: "Daran liegt es nicht."

Anders sieht es beim Thema Vandalismus aus, ein Thema, das Zimmer nach eigenem Bekunden "sehr ernst" nimmt. "Da gibt es Handlungsbedarf." So sollen verstärkt Streifen durch Idar geschickt werden. Neben der Polizei, die ebenfalls ein besonderes Augenmerk auf die Fußgängerzone hat, soll das Personal des Ordnungsamtes eventuell durch private Sicherheitsdienste verstärkt werden.

Zudem sind im Nachtragshaushalt, über den der Stadtrat in seiner Sitzung am kommenden Mittwoch, 26. November, entscheiden wird, zwei Stellen für Sozialarbeiter vorgesehen, berichtet Zimmer.

Sie sollen nach entsprechender Ausschreibung im neuen Jahr ihre Arbeit aufnehmen. Es gibt laut OB einen kleinen Kern von Gewalttätern, bei dem wohl nur noch strafrechtliche Konsequenzen greifen. Das Problem der sich darum scharenden Mitläufer soll hingegen durch gezielte Angebote, Betreuung und Prävention angepackt werden.

Nach Meinung von Zimmer wird das Thema mitunter zu pauschal behandelt: "Wir müssen es differenziert betrachten", sagt er. Die Stimmung im Stadtteil wird aber auch durch Leerstände und Schließungen beeinflusst.

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