guten_morgen_iro_18.10.

Der Beruf des Journalisten ist abwechslungsreich. Kaum eine Zeitungsseite sieht abends genauso aus, wie sie morgens geplant wurde. Mal erspäht das eigene Auge auf der Fahrt ins Büro ein Thema, das dringend ins Blatt muss, mal "füttert" uns ein Leser mit interessanten Hinweisen, mal ist es ein schwerer Unfall, der uns zwingt, umzudisponieren.

Doch es gibt Situationen, die auch ein Reporter eher selten erlebt. Wie neulich, als wir einen Anruf erhielten, ein Emu laufe auf Bahngleisen herum, und wackere Feuerwehr-Leute versuchten, ihn wieder einzufangen. Ob das Tier sich inzwischen wieder bei seinem Besitzer befindet, entzieht sich meiner Kenntnis. Definitiv kein Glück hatte allerdings der Kollege, der Jagd auf den Laufvogel machte, um ein Bild zu schießen. Da ist so ein Emu einfach schneller. Zum Pech kam noch der kollegiale Spott hinzu. Gern verabschieden wir den Kollegen, wenn er die Redaktion verlässt, um zu einem Termin zu fahren, inzwischen mit den Worten: "Tschüs! Gehst Du wieder Emus fangen?"

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort