Verkehr tut not

Ich will ja nichts sagen,aber die Diskussion mit dem Verkehr durch und rund um den Nationalpark, schlägt ja Wellen. Bahn ja oder nein, Busse zu viel oder zu wenig, genug Parkplätze für die Wanderer.

Irgendwie kommt es mir vor, als rechnen die wirklich mit Tausende Leut, die sich unsere Moorbrücher anschauen und danach eine Portion Kartoffelklöße essen wollen. Dabei gibt es noch Verkehrsmöglichkeiten, über die noch gar nicht gesprochen wurde: Mein Hermann, der alte Kindskopf, will eine Miniatureisenbahn für die Wildkatzen in den Nationalpark legen, damit die ihre Pfoten schonen und als Hunsrücker Wahrzeichen immer ausgeruht in die Kameras der Touristen schauen können. Dann müssten alle fünf Kilometer Auftankstationen für die vielen E-Bikes aufgestellt werden, mit denen die Besucher im Rentenalter durch die Wälder schnurren.

Für Wagemutige wird der Hochseilgarten vom Erbeskopf über die Höhen durch die Baumwipfel bis zum Nationalparktor Wildenburg verlängert. Und zusätzlich wird eine Seilbahn von Türkismühle in den Nationalpark gebaut. Dann können die Wintersportler mit ihren angeschnallten Skiern die Strecke bis zum Erbeskopf stilecht in den offenen Gondeln zurücklegen. Und wenn es den ganzen Saarländern in der Höhenluft dann irgendwann zu kalt wird, dann kommen sie vielleicht doch noch auf den Trichter, wie schön doch eine Eisenbahn mit ihren geheizten Waggons sein könnte…

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