Überwältigt von vielen Wünschen

Noch sehr beliebt, obwohl schon einige Jahre weg von Tawern, ist Pastor im Ruhestand Kurt Frech. In Tawern wirkte der Geistliche von 1971 bis 1986. Zum goldenen Priesterjubiläum richtete die Pfarrgemeinde ihrem ehemaligen Pfarrer einen herzlichen Empfang im Bürgerhaus aus.

 Eine Erinnerung aus Tawern: Jubilar-Priester Kurt Frech (rechts) wird von Mathilde Braun und Heinz Schons ein Bild der Künstlerin Sabine Brosius überreicht. TV-Foto: Ludwig Hoff

Eine Erinnerung aus Tawern: Jubilar-Priester Kurt Frech (rechts) wird von Mathilde Braun und Heinz Schons ein Bild der Künstlerin Sabine Brosius überreicht. TV-Foto: Ludwig Hoff

Tawern/Trier. (LH) Der Hinweis eines Kirchenbesuchers, in Anbetracht der fast 20 Priester am Altar sei von Priestermangel wenig zu spüren, war bei der Feier zum goldenen Priesterjubiläum von Pastor im Ruhestand Kurt Ferch natürlich nicht ganz ernst gemeint.

Generalvikar Georg Holkenbrink stellte seine Predigt unter den Leitgedanken der Berufung als Priester, um den Menschen die Frohe Botschaft zu verkünden. Zu dieser Berufung habe Kurt Frech vor 50 Jahren "Ja" gesagt. Er kenne den Jubilar sehr gut, sagte Holkenbrink, nicht zuletzt durch die dreijährige Kaplanszeit bei ihm. In vielen Pfarreien des Bistums hat der rüstige Jubilar-Priester gewirkt, neben Tawern mit Fellerich in Wawern, Kanzem, Eisenschmitt/Eifel, Bernkastel, Longkamp und Monzelfeld. Von seinem Wohnsitz in Trier-Filsch aus zieht es Kurt Frech noch sehr oft zu Aushilfs-Gottesdiensten ins Trierer Umland. Herbert Kürsten, Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrats, erinnerte daran, dass in Ferchs 15-jähriger Amtszeit vieles bewirkt worden sei, unter anderem die Neugestaltung des Kirchenvorplatzes, die Renovierung des Kirchturms einschließlich der Generalüberholung des Turmkreuzes. In 56 Metern Höhe habe Pastor Kurt Frech höchst persönlich geholfen, den Kirchturmhahn neu aufzusetzen. Auch der Filialkirche St. Willibrord in Fellerich verschloss sich der Geistliche nicht: 1973/1974 wurde die Kirche innen vollständig renoviert. Kirchenchor, Musikverein, Sängervereinigung, Kindergarten und der Frauensingkreis ließen es sich nicht nehmen, bei der Gestaltung des Empfangs im Bürgerhaus mitzuwirken. Das wohl schönste Geschenk — die Pfarrgemeinde überreichte ihm ein Bild der Künstlerin Sabine Brosius — kam von den Kindergarten-Kindern mit Sing- und Tanzspielen. In die Schar der vielen Gratulanten reihte sich Ortsbürgermeister Josef Weirich ein, der die unkomplizierte Zusammenarbeit von Kirchengemeinde und Zivilgemeinde lobend herausstellte. Auf persönliche Geschenke hatte Kurt Frech verzichtet und stattdessen um eine Spende für die Renovierung des Tawerner Gotteshauses und der Fellericher Filialkirche gebeten.

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