Bewohner melden Wünsche an

Im Konzer Tälchen hat die Zukunft begonnen. Eine Schar interessierter Bürger und Mandatsträger versammelte sich im Bürgerhaus Krettnach, um gemeinsam mit Dorfmoderatorin Rosa Vollmuth mit dem Festlegen der "Wegmarken" zu diesem Ziel zu beginnen.

 Gesammelte Werke: Planerin und Dorfmoderatorin Rosa Vollmuth (hinten) nimmt die Vorschläge der Versammlungsteilnehmerinnen und -teilnehmer kritisch unter die Lupe. TV-Foto: Klaus D.Jaspers

Gesammelte Werke: Planerin und Dorfmoderatorin Rosa Vollmuth (hinten) nimmt die Vorschläge der Versammlungsteilnehmerinnen und -teilnehmer kritisch unter die Lupe. TV-Foto: Klaus D.Jaspers

Konz-Krettnach/-Niedermennig/-Obermennig. Rosa Vollmuth, Planerin und Dorfmoderatorin, stellte zunächst ihr Konzept der Zukunftswerkstatt vor, die, bestehend aus Arbeits- und Interessengruppen, Wünsche und Anregungen der Dorfbewohner auf Zweckmäßigkeit und Machbarkeit untersuchen und in einen realisierungsfähigen Wunschkatalog verwandeln soll. Die Besonderheit: Auch Oberemmel ist in das Gesamtprojekt einbezogen, und wegen der ortsübergreifenden Aktion gibt es öffentliches Fördergeld.Auf sechs Stellwänden ließen Vollmuth und Mitarbeiterin Corinna Albert zusammentragen, was die "Werkstatt"-Teilnehmer besonders bewegt. Die Planerin hatte eingangs der Zusammenkunft über die zahlreichen Möglichkeiten aktiver Bürgerbeteiligung am Zukunftsbild des Tälchens informiert.Verkehrsberuhigung steht ganz vorne

Auf schmalen Kartonstreifen notierten die Besucher ihre Anregungen, Wünsche und Vorstellungen. Diese "Mini-Banner" wurden nach Themenkreisen sortiert und auf den Stellwänden als Gesamtheit präsentiert, um abschließend mit roten "Wichtigkeitspunkten" markiert und bewertet zu werden.Eine hohe Punktzahl erhielt der Themenkreis "Altbausanierung", für die mit öffentlichen Zuschüssen gerechnet werden kann.Große Bedeutung messen die Bewohner des Tälchens der Weiterentwicklung des Wasserrückhaltebeckens in Krettnach bei.Als besondere Wunscheinrichtung wurde eine Grillhütte in Krettnach genannt.Die eindeutig meisten Punkte sammelte der Problempunkt Verkehrsberuhigung im Tälchen, ebenso wichtig waren die Verbesserung der Verkehrsanbindung nach Trier sowie die Einrichtung einer Mitfahrzentrale.Hoch bewertet wurden eine Förderung des Tourismus durch verstärkte Pflege der Weinbergwege, die Einrichtung einer Tourist-Information sowie die Errichtung eines Tourismus-Netzwerks und -Marketings beispielsweise im Internet.Begegnungsräume - hier vor allem die Schaffung von Räumen für junge Mütter, Senioren und Jugendliche, wenn möglich mit ehrenamtlicher Betreuung - waren weitere Wunschobjekte der Versammlungsteilnehmer.Die Auswertung der Vorschläge dauert an.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort