Bilder von den Vorschulkindern

TAWERN. (red) Einen besonderen Gast erwarteten die Vorschulkinder des Kindergartens Tawern. Der an unheilbarem Muskelschwund erkrankte elfjährige Marius Bentz aus Oberbillig war gemeinsam mit seinen Eltern und seiner neunjährigen Schwester Annika gekommen, um eine Spende entgegenzunehmen. Aber auch, um den Kindern etwas über sich, seine Krankheit und das Leben damit zu erzählen.

 Marius im Kreis der Vorschulkinder des Kindergartens Tawern mit der Leiterin Cäcilia Lauer. Foto: Thomas Müller

Marius im Kreis der Vorschulkinder des Kindergartens Tawern mit der Leiterin Cäcilia Lauer. Foto: Thomas Müller

Der Erlös der Martinsumzüge und des Adventsstündchens sollte auch in diesem Jahr zur Hälfte an eine soziale Einrichtung gespendet werden. 500 Euro waren zusammengekommen, die man nun der Deutschen Gesellschaft für Muskelerkrankung in Freiburg spendet, die sich der Erforschung dieser bisher unheilbaren Krankheit als Folge eines Gendefekts widmet und die Eltern von betroffenen Kindern unterstützt. Die Vorschulkinder des Peter-und-Paul Kindergartens hatten sich auf ihren Besuch vorbereitet und Marius eine Mappe mit selbst gemalten Bildern zur Begrüßung überreicht. "Es war sehr schön bei euch"

Marius erzählte davon, dass man im Alter von drei Jahren die Krankheit diagnostiziert habe und er schon bald auf einen Rollstuhl angewiesen war. "Ihr dürft gerne mal Probe sitzen", ermunterte er die Kinder. Viele Operationen und Brüche hatte er seitdem zu erdulden. Heute besucht er die vierte Klasse der Trevererschule in Trier und ist Klassensprecher. Er habe sich sehr über die Einladung gefreut und sei ziemlich aufgeregt. Nach Übergabe des Geldes verabschiedeten sich alle Kinder bei Marius und wünschten ihm alles Gute. Der Gast bedankte sich für die Spende und die gemeinsame Stunde mit einem "Es war sehr schön bei euch!"

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