"Das Geld ist gut angelegt"

Erweiterungs- und Umbaumaßnahme abgeschlossen: In einer kleinen Feierstunde wurden die neuen Räume im Stadion Konz ihrer Bestimmung übergeben.

 Nach vielen Diskussionen wurde es Wirklichkeit: das erweiterte Stadiongebäude (im Hintergrund) in Konz. Die Gäste der Einweihungsfeier machten sich auch ein Bild von dem Ergebnis der zahlreichen freiwilligen Stunden, die Vereinsmitglieder in das Projekt gesteckt hatten. TV-Foto: Ludwig Hoff

Nach vielen Diskussionen wurde es Wirklichkeit: das erweiterte Stadiongebäude (im Hintergrund) in Konz. Die Gäste der Einweihungsfeier machten sich auch ein Bild von dem Ergebnis der zahlreichen freiwilligen Stunden, die Vereinsmitglieder in das Projekt gesteckt hatten. TV-Foto: Ludwig Hoff

Konz. (LH) Nicht nur der Sportverein (SV) Konz sei der Nutznießer der neuen Räumlichkeiten, sondern auch die Turngemeinde (TG) und der Schulsport, sagte Bürgermeister Winfried Manns bei der Eröffnungsfeier im erweiterten Stadiongebäude. Auslöser der Baumaßnahme (der TV berichtete) war eine Forderung des Fachreferats Brandschutz bei der Kreisverwaltung Trier-Saarburg nach einem zweiten Fluchtweg. Sich nur auf eine Nottreppe zu beschränken, wäre der falsche Ansatz gewesen, erinnerte Manns an die teils heftigen Diskussionen, die seinerzeit durch die Maßnahme losgetreten wurden. 70 Quadratmeter mehr an Platz

Bis auf die Grünen hätten alle Fraktionen im Verbandsgemeinderat dem Projekt zugestimmt. Kostenpunkt für die Kommune: 151 000 Euro. 13 000 Euro schoss der Kreis Trier-Saarburg zu. 70 Quadratmeter mehr an Fläche seien geschaffen worden, sagte SV-Vorsitzender Alfred Weinandy: "Dafür danke ich allen." Das Mehr an Duschräumen, die Schiedsrichterkabinen und der Besprechungsraum seien dringend erforderlich gewesen, da der SV raummäßig bislang nicht aus dem Vollen habe schöpfen können. Wie eng es zugegangen sei, mache ein ganz normaler Samstagnachmittag deutlich, wenn bis zu sieben Heimspiele im Jugendbereich ausgetragen werden. Mannschaften hätten die Kabinen noch belegt gehabt, da seien die neuen schon angerückt. Engste Verhältnisse herrschten auch für Schiedsrichter. Bestenfalls seien die Herren in Schwarz ohne sich zu drehen rückwärts aus ihrer Kabine gekommen. Konz, immerhin auch DFB-Stützpunkt, sei "eine Vorzeige-Anlage geworden", sagte der Vorsitzende des Fußballkreises Trier-Saarburg, Bernhard Marx: "Das Geld ist gut angelegt worden." Verantwortlich für den Umbau zeichnete die Architektengemeinschaft Jäger-Henter-Weimann aus Serrig.

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