Den Glauben leben

Über den Suppen-Tellerrand blicken und dabei die Gedanken austauschen ist möglich bei den "Suppengesprächen" der evangelischen Kirche in Konz am 13. Januar. Kandidaten für die Presbyteriumswahl stellen sich bei der Gemeindeversammlung mit Mittagessen vor.

Konz. (red) Im Anschluss an den Gottesdienst ab 11 Uhr findet am Sonntag, 13. Januar, eine Gemeindeversammlung im Gemeindesaal hinter der evangelischen Kirche, Karthäuser Straße 153, statt. In der Gemeindeversammlung stellen sich die Kandidaten für das Presbyterium vor. Bei einer heißen Suppe gibt es Zeit zu Gesprächen mit den Kandidierenden.Viele übernehmen Verantwortung

"Ich finde es ermutigend, dass so viele Menschen dazu bereit sind, Verantwortung für ihre Kirche zu übernehmen", sagt Pfarrer Martin Jordan. Er sieht gespannt auf die Presbyteriumswahl am Sonntag, 24. Februar, wo die Würfel über die neue Gemeindeleitung fallen. Die sieben Kandidatinnen und sechs Kandidaten bewerben sich für insgesamt acht Plätze im Konzer Presbyterium. Die Kandidaten sind zwischen 18 und 70 Jahren alt und kommen aus den verschiedenen Ortschaften der Verbandsgemeinde Konz -von Wellen bis Pellingen.Junge Bewerber für Amt der Ältesten

Presbyterien sind die Kirchenvorstände in der evangelischen Kirche im Rheinland. Das Wort "Presbyter" stammt aus dem Griechischen und heißt übersetzt "Älteste". Die zu Presbytern gewählten Frauen und Männer üben in den Kirchengemeinden ein leitendes Ehrenamt aus. Sie unterstützen damit die Pfarrer in ihrer Arbeit vor Ort. Das Presbyterium entscheidet über Verwaltungs- und Finanzaufgaben oder Stellenbesetzungen innerhalb der Kirchengemeinde. Die evangelische Kirche wird von Presbyterien und Synoden geleitet. Deshalb ist die Ordnung der evangelischen Kirche im Rheinland presbyterial-synodal.Zum Presbyter gewählt werden kann, wer mindestens 18 Jahre alt ist. Die Amtszeit beträgt vier Jahre. Eine Wiederwahl ist anschließend möglich. Wahlberechtigt sind alle Evangelischen ab 16 Jahren. Wer konfirmiert ist, darf sogar schon früher an die Wahlurne treten.

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