Die Grenzen bleiben

TEMMELS. Keine neuen Grenzen für Temmels: Den Antrag des Landesbetriebs Straßen und Verkehr (LSV) auf die Festsetzung neuer Ortsdurchfahrtsgrenzen lehnten die Mitglieder des Ortsgemeinderats ab.

Dass sie in Zeiten offener Grenzen neue - und zwar Ortsdurchfahrtsgrenzen - festlegen sollten, lehnten die Mitglieder des Ortsgemeinderats Temmels bei der jüngsten Sitzung ab. Der LSV hatte sich mit der Bitte an den Rat gewandt, die Ortsdurchfahrtsgrenzen an der Bundesstraße 419 neu festzulegen. Diskutiert wurde dabei die Frage "Bringt das irgendwelche Vorteile?" Bei einer neuen Festlegung der Ortsdurchfahrtsgrenzen gingen höchstens mehr Kosten auf den Baulastträger, sprich auf die Gemeinde über, beispielsweise fürs Räumen der Straßen, erklärte Ortsbürgermeister Joachim Mimler. "Das wäre keine Verbesserung, sondern eine Verschlechterung", sagte der Orts-Chef. Trotz der Empfehlung der Konzer Verbandsgemeindeverwaltung, neue Ortsdurchfahrtsgrenzen festzulegen, sprach er sich dagegen aus. So stimmten die Mitglieder einstimmig gegen eine neue Festlegung.Maibaum-Standort soll verlegt werden

Der Ortsbürgermeister stellte den Ratsmitgliedern außerdem den Vorschlag der Freiwilligen Feuerwehr vor, den Standort des Maibaums auf das Gelände des Sportplatzes zu verlegen. Die Versetzung würde die Feuerwehr übernehmen. An Ort und Stelle will Mimler mit den Feuerwehrleuten prüfen, wo der neue Standort des Maibaums sein könnte. Zudem berichtete der Ortsbürgermeister, dass der Bau einer Fußgängerbrücke über die Eisenbahn zwischen Flurweg und Schlossstraße als nicht förderfähig gilt. In Anbetracht der veranschlagten Baukosten von mindestens 500 000 Euro sei über die Wirtschaftlichkeit dieser Maßnahmen nachzudenken und bei einer der nächsten Sitzungen zu beraten, empfahl Joachim Mimler den Ratsmitgliedern.

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