Die Uranus bleibt in Trier

Karl-Heinz Frieden, gewählter Bürgermeister von Konz, hat mitgeteilt, dass das Ex-Minensuchboot Uranus nicht als Restaurationsschiff in Konz festmachen wird. Ein Großteil der Kosten des Projekts sei nicht kalkulierbar gewesen.

Konz. (kdj) Der Ex-Minensucher Uranus wird nicht als Restaurationsschiff bei Konz festmachen. Karl-Heinz Frieden, gewählter Bürgermeister (ab 1. Oktober im Amt), im Gespräch mit dem TV: "Wir haben das Projekt versenkt."

Die beiden wichtigsten Gründe für den Verzicht: Die Kosten für den Erwerb seien zwar zu "schultern", die Aufwendungen für die notwendigen Tauglichkeitsuntersuchungen und Reparaturen sowie die von einem möglichen Pächter zu tragenden Bewirtschaftungskosten nicht kalkulierbar gewesen.

Hinzu kam laut Frieden, dass "bei einer Interessenabwägung der Konzer Vorhaben das Projekt Uranus nicht die oberste Priorität hatte, obwohl es ein gutes Projekt war". Seit einigen Tagen ist die Uranus in der Angebotsliste der bundeseigenen Verwertungsgesellschaft "Vebeg GmbH" ( www.vebeg.de) als Verkaufs- bzw. Versteigerungsobjekt ausgeschrieben.

Besichtung am 4. und 5. Oktober möglich



Ernsthafte Interessenten können den Ex-Minensucher, der von der Vebeg jetzt als Wohnboot geführt wird, am 4. und 5. Oktober (nach vorheriger Anmeldung unter der Telefonnummer 0171/6329122, Marineverein, Lauer) an ihrem Liegeplatz im Mosel-Oberstau bei Feyen besichtigen. Angebote erwartet die Vebeg bis spätestens 9. Oktober, 13 Uhr. Mit dem Erwerb ist es allerdings nicht getan: Bis spätestens Ende Oktober muss die Uranus abgeholt sein.

Und das wird nicht ganz einfach: Das 47,6 Meter lange Schiff ist - wie es in der Ausschreibung heißt - nicht "eigenfahrfähig".

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