Ein Lob für die Ehrenamtler

Trier/Konz/Saarburg · Im Kreisjahrbuch 2018 menschelt es sehr. Aber auch Tiere kommen vor.

 Geschafft: Die ´Redaktion und Landrat Günther Schartz (links) präsentieren das druckfrisch erschienene Kreisjahrbuch 2018. TV-Foto: Albert Follmann

Geschafft: Die ´Redaktion und Landrat Günther Schartz (links) präsentieren das druckfrisch erschienene Kreisjahrbuch 2018. TV-Foto: Albert Follmann

Foto: (h_tl )

Trier/Konz/Saarburg 48 Beiträge, 35 Autoren, 416 Seiten - das Kreisjahrbuch 2018 ist in diesem Jahr besonders umfangreich geraten. Im Beisein von Landrat Günther Schartz und Mitgliedern der Jahrbuchredaktion ist das Werk, das erneut zum Preis von 7,50 Euro zu erwerben ist, gestern im Kreishaus präsentiert worden.
Das Titelthema ist diesmal dem Ehrenamt gewidmet. "Wir wollen damit deutlich machen, wie flexibel das Ehrenamt heute ist, aber auch welche Gefahren lauern können, etwa in rechtlicher Hinsicht", sagte Kreischef Schartz. Vereine und Ehrenamt machten das gesellschaftliche Leben lebenswert.
Auf den ersten 147 Seiten nähern sich die Autoren dem Titelthema unter verschiedenen Gesichtspunkten an: Rainer Ludwig skizziert den "löblichen" Ehrenamtler an sich und seine gesellschaftliche Bühne in den Nachkriegsjahren bis heute. Thomas Müller titelt provokant "Es will ja keiner mehr etwas machen", und Kreisarchivarin Barbara Weiter-Matysiak hat das frühe Vereinswesen in der Region Trier aufgearbeitet.
Wie immer nimmt das aktuelle Kreisgeschehen großen Raum ein. Ob es der Industriepark Region Trier ist, der 25 Jahre alt wird, das Porträt des neuen Konzer Bürgermeisters Joachim Weber oder der Beitrag zur Fusion der Feuerwehren Pluwig und Gusterath: Die Lektüre bietet Interessantes und Wissenswertes, daneben gibt es wie gewohnt die Chroniken der sieben Verbandsgemeinden und des Kreises. Weitere Kapitel widmen sich "Menschen unserer Heimat". Etwa dem im Februar im Alter von 93 Jahren verstorbenen früheren Bürgermeister der VG Hermeskeil, Oskar Becker, und dem Historiker Dr. Jürgen Wichmann. Er verfasste viele Artikel für das Kreisjahrbuch, sein literarisches Steckenpferd war der Schriftsteller Stefan Andres.
Elmar P. Ittenbach beschreibt im Kapitel Kunst und Kultur die Krippen an Mosel, Saar und Ruwer, für die Sparte Natur und Umwelt hat sich Kreisjagdmeister Rolf Kautz den Vormarsch der Waschbären vorgenommen. Heimatforscher Dittmar Lauer hat sich Gedanken über Wölfe im Hochwald gemacht.
Das Kreisjahrbuch 2018 ist in Buchhandlungen in der Stadt Trier und im Landkreis sowie im Bürgerbüro des Kreishauses erhältlich. Unter der E-Mail kreisarchiv@trier-saarburg.de oder Telefon 0651/715-205 kann es bestellt werden.

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