Eine Vinothek für das Tälchen?

Elf Teilnehmer fanden sich in Obermennig am ersten gemeinsamen "Runden Tisch" der bisher getrennt arbeitenden Gruppen "Kultur und Soziales" und "Begegnungsforum" im Rahmen der Dorfmoderation ein.

 Diskussion mit Ortsvorsteher Hermann-Josef Benzkirch (stehend): Günter Reichels (von links), Claudia Dany, Annelie und Franz Wieland und Jennifer Schell (Planungsbüro Vollmuth).TV-Foto: Klaus D. Jaspers

Diskussion mit Ortsvorsteher Hermann-Josef Benzkirch (stehend): Günter Reichels (von links), Claudia Dany, Annelie und Franz Wieland und Jennifer Schell (Planungsbüro Vollmuth).TV-Foto: Klaus D. Jaspers

Konz-Obermennig. (kdj) Augenfälligstes Fazit der Arbeitssitzung im Hotel "Euchariusberg": Die angestrebten Verbesserungen unter anderem in den Bereichen Begegnungsstätten für Alt und Jung, altersgemäße und -übergreifende Unterhaltungsangebote sowie Schaffung annehmbarer Personenverkehrsangebote lassen sich nicht allein durch Bürger-Engagement realisieren. So wurde die Erkenntnis festgehalten, dass eine "halbe Stelle" erforderlich sei, um ein Begegnungszentrum am Leben zu erhalten, weil die notwendige Koordination nicht ehrenamtlich zu leisten sei.Auch die Einrichtung eines bedarfsgerechten Personenverkehrs ist nicht problemfrei: Der Einsatz privater Fahrzeuge über eine unter anderem per Internet zu erreichende "Mitfahrzentrale" erfordert die Klärung von Rechts- und Haftungsfragen — und eine Antwort auf die Frage, wer Fahrzeuge zur Verfügung stellt. Der Anregung, "Winzerbusse" in das Projekt einzubeziehen, wurde sofort mit dem Hinweis widersprochen, dass "dafür ein Bus der Stadt zur Verfügung steht".Ein umfangreicher Katalog von Vorschlägen muss noch auf seine Realisierbarkeit hin überprüft werden. Zentrale Anliegen sind eine besserte Kommunikation zwischen Alt und Jung, Angebote für ältere Menschen, die Schaffung überdachter Begegnungsstätten, beispielsweise im (erst im Entstehen begriffenen) Bürgerhaus Oberemmel, im derzeit im Aus- und Umbau befindlichen Bürgerhaus Krettnach und in Niedermennig — vielleicht im Feuerwehrhaus oder in der alten Ölmühle. Oder, noch besser: eine Vinothek nach Kanzemer Vorbild. Auf jeden Fall sollen Vereine, Kirchengemeinden, Volkshochschule, Schulen, Kindergärten und andere Institutionen eingebunden werden.

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