Europa kickt in Nittel

Europas Fußballjugend trifft sich in Nittel. Vom 8. bis 10. Juni veranstaltet der Turn- und Sportverein TuS Nittel zum achten Mal ein großes Turnier mit Jugendmannschaften aus Frankreich, Luxemburg und Deutschland.

Nittel. (jbo) 80 Teams aus drei Ländern erwarten die Organisatoren des TuS Nittel am kommenden Wochenende. An drei Tagen spielen Kinder- und Jugendmannschaften um Urkunden, Medaillen und Pokale. Jugendwart Tim Leutert vom Nitteler Sportverein: "Wir können mit tollem Sport richtig Werbung für den Jugendfußball in unserer Region machen." Das sieht auch TuS-Vorstandsmitglied Helmut Schröder so. Er organisiert das Mammut-Turnier mit den Kollegen der Jugendspielgemeinschaft Nittel, Wellen und Temmels zum achten Mal: "Es ist ein absolutes Großereignis für unseren Verein."Viele Teams haben eine lange Anreise und bleiben daher über Nacht.Schröder, Leutert und die vielen Helfer werden 30 bis 40 Zelte aufbauen. An Schlaf ist bei der Betreuung der jungen Sportler im Alter von fünf bis 14 Jahren kaum zu denken. "Am Samstag- und Sonntagmorgen schmieren wir ab sechs Uhr hunderte von Brötchen", berichtet Schröder von den Planungen, 80 Teams mit über 800 Spielern zu versorgen. Zusammen mit Eltern und Betreuern der Nachwuchskicker werden an den drei Turniertagen rund 1000 Gäste auf dem Sportplatz auf dem Nitteler Windhof erwartet. Vor Spaß und Abenteuer für die Jugendlichen steht aber der Fußball. In einem ausgeklügelten System wurde ein Spielplan entwickelt, der für alle teilnehmenden Mannschaften mindestens vier Spiele ermöglicht. "Vereine mit mehreren Mannschaften in unterschiedlichen Altersgruppen sollen mit allen Teams möglichst alle an einem Tag spielen", erläutert Schröder das Prinzip. "Außerdem ist pro Altersgruppe ein Spieltag angesetzt, damit die Mannschaften, die aus der Nähe kommen und nicht im Zeltlager übernachten, nicht zweimal anreisen müssen."Die spielstarken Mädchen aus der D-Jugend des TuS Nittel werden auch zum Einsatz kommen. Allerdings nicht in einem Mädchenturnier. "Reine Mädchen-Teams haben sich nicht angemeldet", bedauert Jugendwart Leutert. Die Mädchen messen sich also mit dem vermeintlich "starken Geschlecht". Man darf gespannt sein, wer sich durchsetzen wird.

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