Großeinsatz: Sägewerk in Flammen

Nur durch den Großeinsatz von sechs Feuerwehren gelang es in der Nacht zu Samstag, den Brand in einem Sägewerk in Wawern schnell zu löschen. Nach ersten Schätzungen entstand ein Schaden in Höhe von rund 200 000 Euro. Brandursache, so vermutet die Polizei, war ein technischer Defekt. Ein Feuerwehrmann verletzte sich im Einsatz leicht.

Wawern. Von dem Großbrand, der in der Nacht zu Samstag die Haupt- und Zuschneidehalle eines Sägewerkes in Wawern zerstört hat, ist am Sonntagmorgen nur wenig zu sehen. In der Luft hängt noch der Geruch des Brandes, doch im kalten Regen sieht die abgebrannte Halle nur trostlos aus.

In der Nacht zu Samstag bot sich in dem 600-Einwohner-Ort ein anderes Bild: In einem Sägewerk war nach Mitternacht ein Großfeuer ausgebrochen. Feuerwehr und Polizei wurden gegen 0.45 Uhr durch mehrere Notrufe alarmiert. Schon wenig später waren die Einsatzkräfte vor Ort.

"Die ersten Feuerwehren waren schon kurz nach dem Alarm am Einsatzort", sagt der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Konz, Werner Jakobs dem TV.

Insgesamt waren rund 70 Wehrleute der Feuerwehren aus Saarburg, Konz, Wawern, Könen, Tawern und Kanzem ausgerückt, um Schlimmeres zu verhindern.

Die Wehr war schnell vor Ort



"Wir sind mit etwa 30 Feuerwehrleuten mit Atemschutzgeräten in die Halle reingegangen, um das Feuer von dieser Seite einzudämmen", beschreibt Wehrleiter Jakobs das Vorgehen. Dabei verletzte sich ein Feuerwehrmann leicht am Knöchel.

Von außen wurde der Brand unter anderem von Drehleitern aus bekämpft. "Damit hatten wir den Brandherd von zwei Seiten im Griff", sagt der Feuerwehrmann.

Gegen 2.30 Uhr hatten die 70 Einsatzkräfte dann das Feuer zum größten Teil unter Kontrolle, bis 3.30 Uhr waren auch die letzten Brandherde endgültig gelöscht.

Der beherzte und schnelle Einsatz der Wehren war überaus wichtig. In unmittelbarem Umfeld der Halle befinden sich weitere Produktionsstätten, Wohnhäuser und das Holzlager des Sägewerks.

Neben den sechs Feuerwehren waren zudem die Polizei Saarburg, die DRK-Rettungswache Konz, die Untere Wasserbehörde und Mitarbeiter des RWE im Einsatz.

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