Könen fordert schnelles Geld

Es soll zügig weitergehen: Damit der Baubeginn der Ortsumgehung B 51/Konz-Könen nicht in allzu weite Ferne rückt, hat der Ortsbeirat Könen in einer Resolution die regionalen Politiker aufgefordert, sich für eine schnelle Finanzierung einzusetzen.

 Die Zeit läuft: Die Könener bemühen sich um einen baldigen Baubeginn der B 51-Ortsumgehung. TV-Foto: Archiv/Anke Pipke

Die Zeit läuft: Die Könener bemühen sich um einen baldigen Baubeginn der B 51-Ortsumgehung. TV-Foto: Archiv/Anke Pipke

Konz-Könen. Das Baurecht ist da, jetzt kämpfen die Könener für die gesicherte Finanzierung der geplanten B 51-Ortsumgehung. Der Ortsbeirat hat auf Antrag der FWG dazu in seiner jüngsten Sitzung eine Resolution verabschiedet. Er "fordert alle politischen Mandatsträger auf, sich nunmehr intensiv für eine schnelle Realisierung der Ortsumgehung B 51/Konz-Könen einzusetzen. Dies ist nicht nur im dringenden Interesse der Gesundheit und Sicherheit der Könener Bürger, sondern auch im Interesse der wirtschaftlichen und infrastrukturellen Entwicklung der Region", heißt es in dem Schreiben.

Projekt muss in Haushalt eingestellt werden



Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Zusage des Bundes gelegt, die Finanzierung für das Millionen-Projekt sicherzustellen. Derzeit ist der Straßenneubau im Investitionsrahmenplan bis 2010 veranschlagt, nun muss die Maßnahmen noch in den Straßenbauplan des Haushaltes 2010 eingestellt werden. Erst wenn die Finanzierung in trockenen Tüchern ist, kann mit den Bauarbeiten begonnen werden. Der Konzer Bürgermeister Karl-Heinz Frieden hat diesbezüglich auch bereits ein Schreiben an den neuen Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer gesandt.

Nicht nur das Thema der Ortsumgehung wurde in der Ortsbeiratssitzung angesprochen, auch die Einrichtung sanitärer Anlagen auf dem Pferdemarkt hat erneut Diskussionsstoff geboten. Die CDU-Fraktion reagierte mit ihrem Antrag auf das Gerücht, die Verbandsgemeinde wolle bei Festen den Toilettenwagen bald nicht mehr zur Verfügung stellen. "Noch gibt es einen", sagte Bürgermeister Frieden. Um in Zukunft allerdings gut aufgestellt zu sein, wollen sich die Könener nun schon mal Gedanken um eine feste Installation machen. Eine gebrauchte Anlage, der Ausbau des Holzpavillons oder ein kompletter Neubau waren als Vorschläge im Gespräch. Der Punkt wurde mit dem Vermerk noch zu ermittelnder Kosten in den Investitionsplan für die kommenden Jahre aufgenommen.

In diesem Programm sind weitere gewünschte Projekte unter anderem für das Jahr 2010 eingetragen. Dazu gehören beispielsweise auch die Planung und der Grunderwerb für das Wohngebiet "Pferdsgarten" (etwa 2,6 Millionen Euro) und die Sanierung der Treppenanlage am Fußweg "Hödstatt/Segelflugplatz" (etwa 20 000 Euro). Zwar nicht Inhalt des Plans, aber dennoch beschlossen ist die Absicht des Ortsbeirats, den Sportverein Könen finanziell zu unterstützen.

Der Verein plant, eine Boulebahn einzurichten. Dafür sollte es laut Ortsbeirat einen Zuschuss der Stadt in Höhe von zehn Prozent und maximal 500 Euro geben.

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