Kein Fördergeld für den "Wurmfortsatz"

Die Stadt muss zur Finanzierung des Gesamtprojekts "Konzer Ei" mehr Geld ausgeben als bisher geplant: rund 80 000 Euro.

Konz. (kdj) Nicht Fehlplanung oder daraus resultierende Fehlkalkulation verteuern den eigentlichen, eiförmigen Kreisverkehr, sondern unter anderem ein Bescheid des Landesverkehrsministeriums. Er betrifft die Ausbau-Finanzierung des neben der Brückenauffahrt gelegenen "Wurmfortsatzes" der Granastraße. Der nämlich kann - entgegen der Vorstellungen - nicht komplett bezuschusst werden. Geld aus Zuschusstöpfen gibt es nur für den vorderen Teil der Granastraße, ab Konstantinstraße bis zur Höhe Polizeiwache/Feuerwache.Da einerseits die ursprünglich veranschlagten Gesamtkosten für Kreisel und Zuwegung, die Anlage von zwölf neuen Parkplätzen und genauere Berechnung der zu erbringenden Bauleistungen von 757 000 Euro auf 801 000 Euro gestiegen waren und sich andererseits der Stadtanteil wegen der verringerten Zuschüsse von einst 233 000 Euro auf 311 000 Euro erhöht, muss Konz 80 000 Euro, also fast ein Drittel, mehr als einkalkuliert aufbringen.Für Bürgermeister Winfried Manns war das in der Sitzung des Bauausschusses kein Anlass zur Besorgnis: Er hofft, einen Teil der Finanzierungslücke aus anderen Mainzer Förderprogrammen auffüllen und das dann noch existierende Loch mit Haushaltsresten stopfen zu können.

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