Kieler Woche in heimischen Gewässern

Segel setzen und Anker lichten heißt es am kommenden Wochenende: Zur traditionellen Saar-Mosel-Regatta, ausgerichtet vom Wassersportclub (WSC) Konz, treten rund 15 Segelboote in drei Wertungsprüfungen gegeneinander an.

 Noch liegen die Boote ruhig im Konzer Hafen, doch am Wochenende heißt es Leinen los und Segel setzen. TV-Foto: Kim-Björn Becker

Noch liegen die Boote ruhig im Konzer Hafen, doch am Wochenende heißt es Leinen los und Segel setzen. TV-Foto: Kim-Björn Becker

Konz. (kbb) Der Konzer Hafen verwandelt sich wieder zum maritimen Start- und Zielpunkt für Hobbysegler: Etwa 15 Boote werden am Samstag, 14. Juni, und Sonntag, 15. Juni, in insgesamt drei Wertungsprüfungen über jeweils rund 3,2 Kilometer an den Start gehen. Sowohl die kleineren Jollen als auch die etwas größeren offenen Kielboote sind für die Regatta zugelassen. "Die Jolle kann von einem Segler bedient werden, beim offenen Kielboot bedarf es eines Steuermanns und zwei zusätzlicher Besatzungsmitglieder", erklärt Anne Schultz, Geschäftsführerin des Konzer Wassersportclubs, der die Saar-Mosel-Regatta im steten Wechsel mit den Trierer Kollegen vom Post-Sport-Telekom-Verein (PST) ausrichtet. Dabei wird nach dem sogenannten "Yardstick-Verfahren" gewertet: "Die Boote werden klassifiziert und je nach Bauart mit einem Faktor versehen, mit dem die Zeit am Ende multipliziert wird", sagt Schultz. So können schnellere Boote im gleichen Wettbewerb gegen langsamere antreten, ohne dass ein Typ übervorteilt oder ein anderer benachteiligt wird. Start oder Ziel ist der Konzer Hafen auf Höhe von Möbel Martin. "Wo genau gestartet wird, hängt vom Wind ab und entscheidet sich folglich erst kurz vor Beginn der Regatta in der sogenannten Steuermannsbesprechung", weiß Schultz. Ist der Start in Konz, segeln die Teilnehmer die Mosel stromabwärts bis zum Yachthafen des PST, machen dort eine Wende und kehren zurück."Wir hoffen natürlich auf ein wenig Wind am Wochenende", sagt die erfahrene Seglerin, "die Bedingungen auf der Mosel bei Konz sind eigentlich recht gut, es ist fast das schönste Segelrevier." Dazu kommt für die Sportler erleichternd hinzu, dass die Moselschleuse noch bis zum 18. Juni für große Schiffe gesperrt ist und sie mit weniger Verkehr auf dem Wasser zu rechnen haben. Das schnellste Boot erhält am Ende den begehrten Siegerpokal. Anmeldungen können noch am Wettkampftag in den Clubhäusern des WSC und des PST eingereicht werden. Beginn der Regatta ist am Samstag um 15 Uhr und am Sonntag um 11 Uhr.

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