Kita-Waldgruppe und Baugebiet

Pellingen · Welche Projekte stehen 2017 in den Orten der Verbandsgemeinde Konz an? Gemeinsam mit den Ortsbürgermeistern wirft der TV in einer Serie einen Blick in die Zukunft. In diesem Teil geht es um Pellingen.

 Der Bauboom in Pellingen ist ungebrochen. Schon wird überlegt, ob nicht noch ein Baugebiet dazukommen soll.TV-Foto: Herbert Thormeyer

Der Bauboom in Pellingen ist ungebrochen. Schon wird überlegt, ob nicht noch ein Baugebiet dazukommen soll.TV-Foto: Herbert Thormeyer

Foto: Herbert Thormeyer (doth) ("TV-Upload Thormeyer"

Pellingen. Die kleinsten Mitbürger sind für den Pellinger Ortsbürgermeister Horst Hoffmann so wichtig, dass sie ihm als Erstes zum Neuen Jahr einfallen: "Ab 1. April startet unsere Kita-Waldgruppe mit 18 Plätzen für Drei- bis Sechsjährige." Weitere Anmeldungen für die Pellinger Kita liegen vor. Eine neue Vollzeit-Erzieherin und eine neue Küchenhilfe werden daher gebraucht. 80 Plätze sind es in der Einrichtung ab dem Frühjahr.
TV-Serie Unsere Dörfer 2017


Ein Boom, der mit den zahlreichen Neubauten, die in Pellingen entstanden sind und entstehen, zusammenhängt. Alle Grundstücke des aktuellen Baugebiets Höthkopf sind verkauft. "2017 wollen wir unsere Überlegungen und Prüfungen für ein weiteres Neubaugebiet voranbringen", sagt Hoffmann. 20 000 Euro Planungskosten stehen dafür im Haushalt bereit. Die Pläne sollen rechtzeitig fertig sein, um in die Fortschreibung des Konzer Flächennutzungsplanes einfließen zu können.
Ein finanziell noch größeres Projekt ist der Windpark Pellingen (WIPP). "Aktuell haben wir leider aufgrund der veränderten Entfernungsvorgaben der Landesregierung und den Vorstellungen der Genehmigungsbehörde derzeit keine Genehmigung für das vielversprechende Projekt", bedauert der Ortschef. Er sei aber grundsätzlich positiv gestimmt wegen des guten Windaufkommens auf dem Dreikopf.
Mitte des Jahres will Hoffmann mit Bürgern und Grundstückseigentümern in einen offenen Dialog treten. Ein Abwägungsprozess der verschiedenen Abrechnungsmöglichkeiten für die Sanierung von Ortsstraßen, also einmalige oder wiederkehrende Beiträge, soll in Gang gesetzt werden. Dazu wird eine Zustandsbeschreibung der Ortsstraßen vorgelegt. Einen akuten Handlungsbedarf sieht Horst Hoffmann noch nicht. Er will jedoch eine breite Meinungsfindung vorantreiben.
"Abschließend bin ich auch 2017 für unsere Höhengemeinde guter Dinge und freue mich auf den breitgefächerten Veranstaltungskalender unserer Vereinsgemeinschaft", sagt Hoffmann. Er hoffe darauf, dass der erste Beigeordnete der Ortsgemeinde, Andreas Steier, als Direktkandidat der CDU in den nächsten Bundestag einziehe.

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