Komplett ausgebucht

NITTEL. Der Hobby- und Kreativmarkt ist zu einer festen Einrichtung geworden – mit Ausstrahlung weit über Nittel hinaus. Kunden und Aussteller waren zufrieden. Trotz des schlechten Wetters war der Besucherandrang groß.

Zum siebten Mal veranstaltete die Gemeinde Nittel kurz vor Beginn der Adventszeit einen Hobby- und Kreativmarkt. Die Nachfrage nach Standplatz im Bürgerhaus war groß und konnte nur knapp befriedigt werden. Hans-Josef Wietor vom Organisationsteam freute sich: "Wir waren komplett ausgebucht. Es zeigt sich immer mehr, dass der Hobby- und Kreativmarkt nicht nur für Nitteler interessant ist." Die 33 Aussteller, die ihr Kunsthandwerk alle nur hobbymäßig betreiben, hatten sich sehr viel Mühe mit der Dekoration ihrer Verkaufstische gegeben. Die erst kurz vor der Veranstaltung neu beschafften Stellwände für Bilder und Fotografien halfen dabei, die qualitativ meist recht hochwertigen Produkte ange-messen zu präsentieren.Alle Mittagessen und den Kuchen verkauft

Schon zur Eröffnung des Marktes duftete es im Foyer nach Gulasch und Rotkraut. Viele Besucher nutzten das Angebot der Nitteler Karnevalsvereinigung "Geckisch Fraaleit" und langten tüchtig zu. Rita Trauden, Mitorganisatorin bei der Essens- und Getränkeversorgung: "Wir haben alle Mittagessen und den gesamten Kuchen verkauft." Das Geschäft an den Ständen lief nicht schlechter. Doris Lange aus Nittel bot weihnachtliche Dekorationsgegenstände und Serviettentechnik-Bilder an und macht auch ihre moderaten Preise für den guten Absatz verantwortlich: "Ich kalkuliere meine Produkte so, wie ich selbst auch kaufen würde." Auch Hochpreisiges ging über die Theke

Doch auch Hochpreisiges wie handgefertigte Weihnachtskrippen wurde angeboten und fand für 100 bis 150 Euro seine Käufer. "Ich benutze fast nur Material aus unserer Natur wie Rebholz und Muschelkalk und verarbeite auch alte Weinfässer", erläuterte Krippenbauer Peter Bock, ebenfalls aus Nittel. Ganz junge Bastelkünstler wie Nils (10) oder Sarah (13) konnten ihr Taschengeld deutlich aufbessern. Zur Kaffee- und Kuchenzeit lief auch bei ihnen das Geschäft gut. Als um 18 Uhr der Markt schloss, ging es bei einem Gutteil der Aussteller mit dem Aufräumen ganz schnell. "Nach 20 Minuten war ich fertig, da ich nur wenig wieder mit nach Hause nehmen musste", freute sich Doris Lange. Für die Organisatoren von der Gemeinde, die Beigeordneten Herbert Scheuer und Hans-Josef Wietor sowie Gemeinderatsmitglied Paul Trauden, steht auf jeden Fall fest: "Im nächsten Jahr wird es wieder einen Hobby- und Kreativmarkt ge-ben." Nur die Parksituation vor dem Bürgerhaus war teilweise etwas chaotisch. Aufgrund des Regenwetters waren wohl auch Nitteler Marktbesucher mit dem Auto "angereist".

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