Kreis entscheidet heute über Kiesabbau

Ist der Antrag der Könener Firma Wacht auf Kiesabbau vor der Ortslage Wasserliesch von erstem Erfolg gekrönt oder nicht? Die Kreisverwaltung Trier-Saarburg soll heute ihre Entscheidung öffentlich bekanntgeben.

Wasserliesch/Trier. (api) Die Prüfungen sind abgeschlossen, die Entscheidung ist gefallen: Die Kreisverwaltung Trier-Saarburg gibt nach Angaben von Pressesprecher Thomas Müller am heutigen Montag öffentlich bekannt, wie es mit dem Antrag der Firma Wacht weitergeht, vor den Toren des Obermosel-Dorfs Wasserliesch Kiesabbau betreiben zu wollen.

Seit Monaten waren die Sachbearbeiter des Kreises damit beschäftigt, vor allem die hunderten, privaten Einwände zu prüfen und abzuwägen (der TV berichtete). Unternehmer Hans Wacht beabsichtigt, an der Verbindungsspange zwischen der L 138 und der B 419 in mehreren Etappen insgesamt 250 000 Kubikmeter Kies abzubauen.

Nach seinen Plänen sollte es 2011 losgehen. Tägliche Abbauzeiten werktags von 7 bis 17 Uhr und an maximal 25 Samstagen im Jahr von 7 bis 14 Uhr stehen zur Diskussion.

Wenn es nach dem Willen des Wasserliescher Gemeinderats und der örtlichen Bürgerinitiative ginge, würde der Abbau nicht in dieser Form realisiert. Die Bürger befürchten, dass durch die Arbeiten in den Abbaufeldern das Ortseingangsbild verschandelt und die Luft mit Staub belastet, sie durch mehr Lärm belästigt würden sowie die Verkehrssicherheit im Kreisel B 419/L 138 nicht mehr gegeben sei.

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