Kulturhuef hält Geschichte lebendig

Noch mehr historische Spielkarten und erweiterte Informationen zum luxemburgischen Druckwesen: Der Kulturhuef Grevenmacher arbeitet zurzeit an seinen Ausstellungs-Konzeptionen.

 Die Geschichte um historische Spielkarten ist ein Schwerpunkt des Kulturhuefs Grevenmacher. Foto: Kulturhuef

Die Geschichte um historische Spielkarten ist ein Schwerpunkt des Kulturhuefs Grevenmacher. Foto: Kulturhuef

Grevenmacher. (api) Im Kulturhuef Grevenmacher tut sich was. Zwar sorgten auch schon in der Vergangenheit zahlreiche Besuchergruppen aus allen Altersklassen für viel Leben in den Hallen des Druck- und Spielkartenmuseums, aber jetzt weht bald ein neuer Wind durch die Institution. Während neben dem Pächter des Kulturcafés auch demnächst der Filme-Verleiher fürs Kino wechselt (ausführlicher Bericht folgt), tut sich auch was zwischen den Spielkarten und Druckpressen. Sobald das Land entsprechende Fördermittel bereitstellt, gehe es los, sagt Kulturhuef-Leiterin Monika Jakobs.

Im Spielkartenmuseum soll dann der technische Aspekt zurücktreten und Platz machen für noch mehr Spielkarten aus der Dynastie Dieudonné. Die Beschriftung an den einzelnen Stationen soll in Zukunft das Vorbild sein für diejenige im Druckmuseum.

"Die Konzeption besteht hier bereits seit acht Jahren und ist sehr auf den technischen Aspekt des Druckwesens ausgerichtet", sagt Jakobs. In Zukunft sollen neben den Kniehebelpressen, Setzkästen und Lettern auch solche Aspekte wie "Der Drucker und sein Metier" und "Farbe im Alltag" in das Museum integriert werden. Neue Beschilderung und kurze, prägnante Informationen zu den Ausstellungsstücken runden das neue Erscheinungsbild ab.

In der Galerie gastiert zurzeit die Ausstellung "Exchange" von Norbert Hoffmann feat. Désirée Wickler. Dabei geht es vor allem um kunstvolle Papierskulpturen. Ende September geht es dann um "Krieg und Propaganda im Gesellschaftsspiel" mit Spielen, die in den Jahren 1920 bis 1946 herausgegeben wurden.

Weitere Informationen zum Kulturhuef und seinem kulturellen Angebot gibt es online auf www.kulturhuef.lu.

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