Mammutschädel der Star der Ausstellung

Ein im Jahre 1875 gefundener Mammut-Schädel ist der "Star" einer Ausstellung in Nittel am kommenden Wochenende. Neben historischen Fotos wird das, beim Bau des Eisenbahntunnels in der Nähe von Nittel gefundene, Skelett zum ersten Mal in seiner "Heimat" präsentiert.

 Nitteler Fussballer aus dem Jahre 1952. Foto: Ortsgemeinde Nittel

Nitteler Fussballer aus dem Jahre 1952. Foto: Ortsgemeinde Nittel

Nittel. (dt) "Ein Mammut kehrt heim", freut sich Nittels Ortsbürgermeister Hans-Josef Wietor. Neben einer Reihe von - bis zu 130 Jahre alten - Fotografien soll der skelettierte Schädel des urzeitlichen Tieres viele Besucher zu einer Ausstellung am kommenden Wochenende ins Bürgerhaus locken. Das Mammut war im Jahre 1875 beim Bau des Eisenbahntunnels zwischen Wellen und Nittel ausgegraben worden.

Bei Recherchen für ein Buch stieß Wietor auf einen Vermerk und konnte so die Herkunft des Mammuts nachweisen.

Nach einem Umweg über ein Berliner Museum war das ungefähr 100 000 bis 110 000 Jahre alte Fundstück beim Paläontologischen Institut in Bonn gelandet. Am kommenden Wochenende wird es erstmals in Nittel zu bestaunen sein. Anhand von rund 100 historischen Fotos wird die Geschichte des Weinortes an der Obermosel erzählt. Diese sind - aus Privatbesitz - bestimmten Themenkreisen zugeordnet, beispielsweise Weinbau, Hochwasser und Kriegszeit.

Austellung "Geschichte hilft Geschichte" im Bürgerhaus Nittel, 17. und 18. Oktober: Eröffnung 17. Oktober um 20 Uhr. Sonntag 18. Oktober von 13 bis 19 Uhr geöffnet. Eintritt frei. Kaffee- und Kuchenverkauf, der Erlös ist für die Sanierung von Wegekreuzen bestimmt. Veranstalter ist die Ortsgemeinde Nittel mit dem Verein der Geschichts- und Kulturfreunde Nittel.

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