Messgeräte für Nitteler Tunnel

Sorgen um Vibrationen wegen Sprengungen am Nitteler Tunnel, eine Bauvoranfrage zu einem Grundstück am Außenbereich Rehlingens und das Investitionsprogramm der Gemeinde für die nächsten Jahre waren Themen in der jüngsten Sitzung des Ortsgemeinderats.

Nittel. (api) Die Mitglieder des Ortsgemeinderats Nittel haben sich in ihrer jüngsten Sitzung nicht nur über das Neubaugebiet Wiesengraben unterhalten (der TV berichtete).

In Bezug auf die Sprengarbeiten im Nitteler Tunnel informierte Ortsbürgermeister Hans-Josef Wietor, dass aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung nun zwischen Tunnel und Ortseingang sowie an der Felswand selbst jeweils ein Messgerät installiert werde, um die Auswirkungen der Vibrationen zu analysieren.

Auch das Investitionsprogramm der Gemeinde für die nächsten Jahre stand auf der Tagesordnung. Dabei geht es neben dem genannten Baugebiet am Ortsrand Richtung Wincheringen im nächsten Jahr unter anderem auch um den Umbau und die Erweiterung des Kindergartens St. Martin, den Ausbau der Straße Haselgarten, den Ausbau der Weinbergstraße und die Sanierung von Wirtschaftswegen. Der Haushalt der Gemeinde werde vermutlich im Januar beraten, stellte Ortsbürgermeister Wietor in Aussicht. Auch über die etwaige Einbeziehung eines Randstücks am Rehlinger Gebiet "Im Kandel" sollte der Rat entscheiden. Eine Bauvoranfrage eines Privatmannes war dazu der Anlass. Doch die Verwaltung der Verbandsgemeinde hat von einer Satzungsänderung abgeraten. Der Grund: Der Bau bedeute eine nachteilige Veränderung des Landschaftsbildes. Es gebe keine umgebende Bebauung, dafür aber ein schützenswertes Biotop.

Zudem läge das Gebäude sechs Meter höher als das höchste Haus in Rehlingen, wodurch die Versorgungssicherheit nur mangelhaft gegeben ist. Der Rat folgte dem Vorschlag der Verwaltung und lehnte die Einbeziehung des Gebiets in den Bebauungsplan Rehlingens ab.

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