Mit Humor in die Strafrunden

Die Mitglieder des Sportschützenvereins Wiltingen hatten sich für die Premiere eines Wanderbiathlons mit der Vorbereitung mächtig ins Zeug gelegt.

Wiltingen. (red) Dazu hatten die Schützen einen aufwendigen, vier Kilometer langen Parcours aufgebaut. Auf dem Galgenberg und auf dem Klosterberg errichteten sie jeweils ein Zelt mit vier Laser-Biathlon-Anlagen. Auf eine Entfernung von zehn Metern galt es, das Laserziel zu treffen. Bei einem Fehlschuss musste eine Strafrunde von 60 Metern erwandert werden. Diejenigen, welche durch die Strafrunden mussten, nahmen es mit Humor. In der vereinseigenen Schießsportanlage wurden mit dem Kleinkalibergewehr fünf Schuss liegend auf 50 Metern abgegeben. Pro Treffer erhielt der Biathlet eine Zeitgutschrift von zwei Minuten. Ein Fehlschuss bedeutete zwei Minuten Strafzeit. Rund 50 Helfer, so auch die Jugendfeuerwehr aus Wiltingen, sorgten für einen reibungslosen Ablauf, um die 62 Wander-Biathleten auf die Strecke zu schicken. Am Ende waren alle begeistert. Die Teilnehmer über die sportliche Herausforderung und der Schützenverein, weil die Premiere so gut über die Bühne ging. Bei den Erwachsenen siegte Werner Burg (Niedermennig) mit 46 Minuten zeitgleich vor Katja Kuborn (Wiltingen), die nur einen Treffer weniger erzielte. Dritter wurde der Luxemburger Claude Wagner mit 51 Minuten. In der Klasse U16 gewann Philipp Manz mit 49 Minuten vor Florian Burg mit 50 Minuten und Mike Herresthal, der 51 Minuten für die Strecke brauchte. Die Klasse U12 gewann Erik Holmes, mit 1.09 Stunden vor Marie Becker mit 1.15 Stunden und Michel Böhmert, der 1.20 Stunden benötigte.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort