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Naturerlebnis auf Schusters Rappen

Genau 1079 wackere Wanderer trafen sich zur 28. Internationalen Volkswanderung in Oberemmel: Entweder starteten sie von dort zu ihren Sechs-, Zehn- und 20-Kilometer-Touren oder wählten die "Emmeler" Turnhalle zum Endpunkt ihrer Exkursion.

 In lockeren Gruppen wandern die Teilnehmer am 28. Internationalen Volkswandertag durch die Weinberge rund um den Konzer Stadtteil Oberemmel. TV-Foto: Klaus D. Jaspers

In lockeren Gruppen wandern die Teilnehmer am 28. Internationalen Volkswandertag durch die Weinberge rund um den Konzer Stadtteil Oberemmel. TV-Foto: Klaus D. Jaspers

Konz-Oberemmel. (kdj) Die ausrichtenden Saar-Mosel-Wanderer hatten mit rund 800 Teilnehmern gerechnet, tatsächlich kamen exakt 279 mehr. Nach den strengen Vorschriften der Ausrichter werden allerdings Kinder in der offiziellen Statistik nicht mitgezählt. In den Meldebögen der Saar-Mosel-Wanderer sind folglich 219 mitwandernde Kinder - teils aus "außer Konkurrenz" antretenden Schulklassen - nicht berücksichtigt. Ursprünglich waren 232 Kinder angemeldet worden, 13 traten nicht an, "rein netto" erscheinen in den Listen der "vollgültigen" Wanderer 860 Teilnehmer, das sind immer noch 60 mehr als erwartet.Stephan Kömmlinger, Schriftführer der Saar-Mosel-Wanderer, ist, wie der gesamte Vorstand, zufrieden mit der Teilnehmerzahl. Sein Kurz-Kommentar: "Mehr als im vergangenen Jahr. Und das alles ohne Unfall oder andere unangenehme Vorkommnisse."Weniger erfreut zeigt er sich indes über die Tatsache, dass einige Wanderfreunde keine Wanderkarte (1,50 Euro) kaufen. "Dass sie unsere kostenlosen Erfrischungsgetränke genießen, schlucken wir. Aber was ist, wenn sie einen Unfall erleiden? Im Kartenpreis ist eine Versicherung enthalten. Billiger kann man sich nicht absichern."Für solche Fälle hatten die Saar-Mosel-Wanderer vorgesorgt. Ein Krankenwagen des Malteser Hilfsdienstes samt kompletter Besatzung stand bereit, wurde aber nicht benötigt. An vier Stationen wurden kostenlose Erfrischungen angeboten, die Teilnehmerkarten kontrolliert und abgestempelt. Nur wer sich dieser Kontrolle unterzieht, erhält die erwanderten Kilometer gutgeschrieben. Kömmlinger erzählt begeistert von einem Wanderfreund, der auf Schusters Rappen - rein entfernungsmäßig - einmal die ganze Erde umrundete. Mehr oder weniger runde 42 000 Kilometer!Wenn die jüngsten Teilnehmer an der Wanderung auch - unter anderem wegen der Mindeststrecke von sechs Kilometern - nicht in der offiziellen Statistik erscheinen, so erhielten sie doch, als Andenken und Ansporn, eine von Landrat Günther Schartz unterschriebene, namentlich ausgestellte Urkunde. Die soll, wenigstens fürs nächste Jahr, Lust auf weitere Kilometer machen.

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