Obolusse und Spaß für die Kinder

Einen guten Draht nach oben scheinen die Verantwortlichen in der Katholischen Pfarrgemeinde Tawern zu haben. Zu "100 Jahre Grundsteinlegung der Pfarrkirche" gab es einen Klasse-Spät-Sommer-Sonnen-Tag.

 Das Fest „100 Jahre Grundsteinlegung Kirche Tawern“ bot nicht nur Unterhaltsames für Erwachsene, sondern auch die kleinen Besucher kamen ganz auf ihre Kosten. TV-Foto: Ludwig Hoff

Das Fest „100 Jahre Grundsteinlegung Kirche Tawern“ bot nicht nur Unterhaltsames für Erwachsene, sondern auch die kleinen Besucher kamen ganz auf ihre Kosten. TV-Foto: Ludwig Hoff

Tawern. Den Bilderbuch-Spätsommertag hatten sich die Tawerner regelrecht verdient mit ihrem großen Engagement für die Außenrenovierung ihrer Pfarrkirche. Bis auf einen kleinen Rest waren alle Arbeiten abgeschlossen, als am Sonntag der Grundsteinlegung der St. Peter und Paul-Pfarrkirche vor einhundert Jahren gedacht wurde. Zunächst in einem Festgottesdienst und anschließend auf dem Kirchenvorplatz in einem weltlichen Teil. Pastor Jörg Dunsbach ging in seiner Predigt auf die "lebendigen Steine" ein, die, ohne die Steine im Gemäuer zu vernachlässigen, noch viel wichtiger seien. Immer stehe der Mensch im Mittelpunkt allen kirchlichen Handelns. Am Altar waren die Tawerner Pastöre der vergangenen 36 Jahre versammelt, neben Jörg Dunsbach auch Kurt Frech und Joachim Haupenthal. "Jeder von ihnen hat eigene Schwerpunkte gesetzt", sagte Herbert Kürsten, stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender, in seinem Grußwort. Er dankte allen, die einen Beitrag zu der erfolgreichen Renovierung geleistet haben. Der Kirchturm werde voraussichtlich bis Ende Oktober eingerüstet bleiben, um die nachträglich festgestellten Schäden an den Sandsteinen vollständig zu beheben. Im Anschluss an die Messfeier erwartete die Besucher draußen ein buntes Unterhaltungsprogramm, gestaltet von Ortsvereinen, Kindergartenkindern und Kindern der Grundschule. Nicht an seinem Platz hoch oben das überarbeitete Ziffernblatt der Kirchturmuhr. Auf der Rückseite konnte jeder seinen Namen verewigen - gegen Entrichtung eines Obolusses - um später dem Himmel ein kleines Stückchen näher zu sein. Organist Thomas Koltes führte alle halbe Stunde Führungen in den 65 Meter hohen Kirchturm durch, wo auch die vier Glocken zu sehen waren. Die kleinen Besucher durften mit einem Hämmerchen einen Schlag gegen eine Glocke wagen, um diese zum Klingen zu bringen.

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