Profunder Fachmann

WITTLICH. (red) Nach mehr als 17 Jahren Führungsaufgabe an der Spitze des Weinbauamtes der Landwirtschaftskammer zunächst in Koblenz, später in Wittlich wechselt Karl-Heinz Frieden zur Verwaltung der Verbandsgemeinde Konz.

 Verlässt das Weinbauamt: Karl-Heinz Frieden.TV-Foto: Archiv/Monika Kewes

Verlässt das Weinbauamt: Karl-Heinz Frieden.TV-Foto: Archiv/Monika Kewes

Als Ortsbürgermeister seiner Heimatgemeinde Nittel bereits seit längerer Zeit der Kommunalpolitik eng verbunden, hat sich Karl-Heinz Frieden nach seiner Wahl zum hauptamtlichen Beigeordneten jetzt auch beruflich dahingehend neu orientiert. Im Rahmen der feierlichen Wein- und Sektprämierung in der Trierer Europahalle wurde Frieden von Kammerpräsident Norbert Schindler MdB offiziell verabschiedet. Im elterlichen Weingut war Frieden im engen Kontakt mit dem Weinbau aufgewachsen und hatte sich früh für eine agrarwissenschaftliche Ausbildung entschieden. Die absolvierte er an den Universitäten in Göttingen und Bonn und schloss 1981 als Diplom-Agraringenieur ab. Den Vorbereitungsdienst für das Lehramt an Landwirtschaftlichen und berufsbildenden Schulen und den höheren landwirtschaftlichen Beratungsdienst an der LLVA Trier schloss er als Landwirtschaftsassessor ab. Mit dreijähriger Unterbrechung, die er als Dienststellenleiter an der Berufsbildenden Schule Landwirtschaft und Weinbau in Bernkastel-Kues verbrachte, war Frieden ab 1986 als Leiter des Weinbauamtes Mosel, zunächst in Koblenz, später in Wittlich, für die Landwirtschaftskammer tätig. In dieser Position, so betonte Kammerpräsident Schindler, habe er sich rasch Anerkennung als profunder Weinfachmann erworben. Frühzeitig habe er das Ziel einer gebündelten Förderung der Regionen und einer gemeinschaftlichen Entwicklung von Weinbau, Touristik, Gastronomie und Kultur verfolgt. Die stetige Verbesserung der Weinqualität habe er als seine wichtigste Aufgabe betrachtet, dabei die Wettbewerbsfähigkeit der Weine und ihrer Erzeuger aber auch immer in den Kontext der Qualität dieser Rahmenbedingungen gestellt. Die Verbandsgemeinde Konz dürfe sich über eine hervorragende personelle Verstärkung freuen. Die Landwirtschaftskammer werde sich bemühen, die wichtige Position des Weinbauamtsleiters für Ahr, Mittelrhein und Mosel-Saar-Ruwer wieder gleichwertig zu besetzen.

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