Konz-Tälchen. (kdj) Ein gutes Dutzend Teilnehmer des Arbeitskreises Tourismus, Landschaftsentwicklung und Weinbau des von Landschaftsplanerin Rosa Vollmuth und ihrer Mitarbeiterin Jennifer Schell moderierten Zukunftswerkstatt im Konzer Tälchen hat die Wanderern, Radlern und landwirtschaftlichem Verkehr vorbehaltene Verbindung in Augenschein genommen und auf Merkkarten bewertet.Das Ergebnis beinhaltet außer Kritik eine Vielzahl interessanter und ohne großen Aufwand realisierbarer Um- und Neugestaltungsvorschläge. Die reichen (unter anderem) von einer Holzverkleidung für das Ölmühlenrad aus Metall über bessere Wegebefestigung, neue Baumpflanzungen, Beseitigung oder Herrichtung ungepflegter "Schandflecken", Wegeführung nicht über die verkehrsreiche Landesstraße bis hin zum Anlegen von Sitz- und Rastgelegenheiten. Außerdem: klarere Streckenführung, bessere Beschilderung, Hinweis auf die Skulpturen sowie gastronomische Angebote an festen Tagen und zu festen Zeiten während der touristischen Saison. Lob für die schöne Aussicht

Auch wurde die Einbeziehung der örtlichen Gastronomiebetriebe "angedacht". Zu diesem Thema wurde eine "Gastronomiebegehung" vorgeschlagen.Lob fanden unter anderem die "gepflegte Weinberglandschaft" sowie der Panorama-Ausblick.Die gesammelten Kritikpunkte und Vorschläge füllen rund 13 Seiten. Sie werden nun vom Planungsbüro Vollmuth ausgewertet, das Vorentwurfsskizzen für einzelne Streckenabschnitte erstellt.Schon bei der ersten Begehung wurde klar, dass ohne Beteiligung einiger Grundeigentümer "nichts geht". Mit ihnen wollen die Ortsvorsteher Hermann-Josef Benzkirch (Oberemmel) und Dieter Klever (Tälchen) schon bald Kontakt aufnehmen. Die Mitglieder des Arbeitskreises Tourismus, Landschaftsentwicklung und Weinbau wollen Möglichkeiten erkunden, wie die betroffenen Eigentümer bei der Umsetzung einzelner Vorschläge unterstützt werden können.