Rat will Beiträge gerecht gestalten

Tawern · Fellericher Straßen, Leitungen und Kanäle sind in schlechtem Zustand. An der Sanierung dieser Innerortsstraßen müssen sich jedoch die Bürger beteiligen. Der Tawerner Ortsgemeinderat hat jetzt Beschlüsse gefasst, damit dies möglichst gerecht erfolgt.

 Die Straßen im Tawerner Ortsteil Fellerich sind sichtlich sanierungsbedürftig. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Die Straßen im Tawerner Ortsteil Fellerich sind sichtlich sanierungsbedürftig. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Foto: Herbert Thormeyer (doth), Herbert Thormeyer ("TV-Upload Thormeyer"

Tawern. Der Tawerner Ortsgemeinderat hat für den Ortsteil Fellerich den wiederkehrenden Ausbaubeitrag beschlossen. Das Dorf bildet jetzt eine geschlossene Abrechnungseinheit. Ortsbürgermeister Thomas Müller geht davon aus, dass "seit Ende der 60er Jahre hier keine Straße, kein Kanal und keine Wasserleitung mehr erneuert wurden".
Der wiederkehrende Beitrag habe im Gegensatz zur einmaligen Variante den Vorteil, dass die Grundstücksbesitzer bei Straßensanierungen zwar nicht weniger zahlen, aber dafür nicht alles auf einmal finanzieren müssten.
Im Frühjahr soll mit den ersten Arbeiten im oberen Teil der Moselstraße begonnen werden. In Fellerich liegt die Situation jedoch noch etwas komplizierter. "Die Verwaltung hat überprüft, ob alle Teile des Dorfes überhaupt einmal erschlossen worden sind", erklärt der Ortschef. Und siehe da, man wurde fündig.
Anliegerversammlung kommt


In Teilen der Schul- und Moselstraße sowie der Albachstraße habe nie eine offizielle Erschließung stattgefunden. Deshalb musste über diese Teilbereiche erstmals ein Bebauungsplan gelegt werden. "Sonst können wir im nächsten Jahr, schon aus rechtlichen Gründen, nicht mit der Straßensanierung beginnen", erklärt Müller.
Auch dies wurde vom Ortsgemeinderat beschlossen. Eines verspricht Thomas Müller ausdrücklich: "Bevor in Fellerich irgendetwas gebaut oder geplant wird, werden die Anlieger und Grundstücksbesitzer wieder zu einer Versammlung eingeladen, in der alles wieder erklärt wird." doth

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